Wie lange dauert SEO?

Wie lange dauert SEO? Wann zeigt die Suchmaschinenoptimierung Wirkung? Diese Fragen sind für unsere Kunden immer ein wichtiges Thema. Insbesondere im digitalen Marketing haben Unternehmen häufig sehr hohe Erwartungen, die teilweise einfach unrealistisch sind – selbst, wenn ihre Agentur garantiert hat „In drei Monaten rankt ihr!“. Aber so funktioniert SEO nicht. Woher kommen dann solche Irrtümer? Das liegt unter anderem daran, dass SEO ein relativ offener Bereich ist. Es gibt diesbezüglich keinen Dachverband, der bestimmte Dinge festlegt. Dementsprechend kursiert ein Übermaß verschiedener Meinungen und gleichzeitig auch einige Fehlinformationen. All das findet seinen Weg in viele SEO-Kampagnen.

Wenn es um SEO geht, gibt es viele Fragen. Aber kaum eine ist so schwierig zu beantworten wie „Wie lange dauert SEO?“ Für die Suchmaschinenoptimierung müssen mehrere Variablen einbezogen werden, die sich auf das Ranking auswirken. Sie haben ebenso einen Impact darauf, wann du die Ergebnisse deiner Optimierungsbemühungen sehen wirst. Damit du in den Suchmaschinenergebnissen (sogenannte SERPs) erfolgreich sein kannst, musst du zunächst die SEO-Grundlagen verstehen. Wie funktioniert SEO und welche Variablen sind hier wichtig? Wir sind ehrlich: Du wirst keinen supergeheimen SEO-Hack finden, mit dem du dein Ranking extrem verbessern kannst – aber du bekommst von uns eine echte Antwort darauf, wie lange SEO dauert.

Wie lange dauert es, bis SEO funktioniert? 

Du möchtest eine exakte Antwort? Die genaueste Antwort ist: Es kommt darauf an. Bei den meisten Websites dauert es etwa 2–3 Monate, um für Keywords mit geringer Konkurrenz zu ranken.

Für bedeutende Verbesserungen in den Suchergebnissen musst du etwa 4–8 Monate einplanen.

Die meisten SEO-Agenturen werden dir sagen, dass es in der Regel zwischen 4 und 6 Monaten dauert, bis eine Website bedeutende Rankings einnimmt. Obwohl das nicht falsch ist, sehen wir häufig das hier:

Die meisten Marken können davon ausgehen, dass sie bei Keywords mit geringer Konkurrenz innerhalb von 2 bis 3 Monaten in den Suchergebnissen erscheinen. Google selbst gibt sogar einen Zeitplan an, der besagt, dass es 4–12 Monate dauert, bis man einen signifikanten Erfolg in der Suche erzielt. Das hängt jedoch unter anderem von deinen Keywords und Inhalten ab. Wenn du versuchst, für Keywords mit hoher Konkurrenz zu ranken, wirst du wahrscheinlich erst innerhalb von 2 oder 3 Jahren Ergebnisse sehen.

Wir haben mehrere Kunden, die schon vor Ablauf dieses Zeitraumes erfolgreiche SEO-Ergebnisse beobachten konnten. Vor kurzem haben wir “Dein Sprachcoach” geholfen, seinen organischen Traffic von April 2021 bis Januar 2022 enorm zu steigern. Bedenke jedoch, dass dies absolut nicht der Regelfall ist.

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Um praktisch zu sehen und zu verstehen, wie lange SEO dauert, schau dir unsere Case Studies an. In den Fallstudien stellen wir dar, wie sich die Ergebnisse unserer Kunden bei bestimmten Maßnahmen und Budgets entwickelt haben. Das kann dir dabei helfen, einzuschätzen, wie lange SEO dauert und mit welchem Aufwand du rechnen musst.

Hinweis: Wenn du nicht genau weißt, was du tust, kann die Kurve natürlich deutlich flacher sein und deine SEO-Ergebnisse können deutlich länger auf sich warten lassen. Mit unserer Hilfe geht es schneller.

Warum dauert SEO so lange? 

Im Laufe der Jahre hat Google seine Algorithmen und seine Suchmaschine verbessert. In den späten 2000er-Jahren konnten viele „Abkürzungen“ die Platzierungen in der Suchmaschine verbessern. Aber das führte natürlich zu einem schlechten Nutzererlebnis für die Suchenden.

Im Laufe der Zeit hat Google die Benutzerfreundlichkeit durch die ständige Optimierung seines Algorithmus erheblich verbessert. Damit ging ein weiterer Effekt einher: Mit jeder Optimierung seitens Google wurde es schwieriger, eine gute Platzierung zu erreichen.

Heutzutage spielt die Qualität eine wichtige Rolle. Sie ist das A und O – und verlängert teilweise auch den Zeitraum, den deine Website benötigt, um zu ranken.

Aber was genau hat mit der Ranking-Dauer zu tun? Und wie verlängern mangelhafte SEO-Maßnahmen die Zeitspanne zum Ranking? Lass uns einen Blick auf einige bestimmende Faktoren werfen.

Wie jede Säule der Suchmaschinenoptimierung die Zeitspanne beeinflusst, in der sie funktioniert

SEO ist vielschichtig, aber im Kern gibt es drei Hauptpfeiler für den Erfolg von SEO. Das sind:

Was verbirgt sich dahinter? Lass uns Licht ins Dunkel bringen. Dazu werfen wir jeweils einen Blick auf die einzelnen Säulen und veranschaulichen, wie sie sich auf die Dauer der SEO-Aktivitäten auswirken.

SEO Texte

Die Content auf deiner Website müssen hochwertig sein – für den User und für die Suchmaschine. Backlinks sind wichtig für ein gutes Ranking, dabei darf der Content jedoch nicht unterschätzt werden. Denn er ist einer der elementaren Faktoren für SEO und deine schnelle Platzierung in den SERPs. Machen wir uns nichts vor: Wenn dein Content mangelhaft ist, werden deine Bemühungen rund um SEO ein harter Kampf.

Dein Inhalt muss einen Wert haben. Neben den Backlinks ist qualitativ hochwertiger Content einer der wichtigsten Faktoren dafür, wie schnell du bei Google platziert wirst. Machen wir uns nichts vor: Wenn deine Inhalte minderwertig sind, wirst du mit deinen SEO-Bemühungen einen harten Kampf führen müssen.

Du kannst tausende von Backlinks zu deiner Website aufbauen – aber wenn du via Fiverr Inhalte mit schlechter Qualität einkaufst und diese auf deine Seite stellst, werden deine Ergebnisse einfach schlecht bleiben.

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Qualität, nicht nur Quantität

Natürlich sind Portale wie Fiverr oder Textbroker einfache Möglichkeiten, um 100 Textbeiträge günstig zu bestellen. So viel Content wie möglich? Lass dich nicht von der Wortzahl oder der Anzahl der indexierten Seiten beeindrucken. Beides sind nämlich keine relevanten Rankingfaktoren. Konzentriere dich stattdessen darauf, Inhalte zu erstellen, die die Probleme der Suchenden lösen und deren Suchabsicht entsprechen.

Das kann ein Artikel mit 500 oder aber 3.000 Wörtern sein. Die Länge des Contents hängt jeweils vom Thema ab und davon, welche Art von Inhalten derzeit bei Google für dieses Thema (gut) rankt.

Gut zu wissen: Für relevanten Content musst du nicht unbedingt tief in die Tasche greifen, um ein spezielles SEO-Tool zu bezahlen. Du kannst auch Umwege gehen und beispielsweise deine Keywords googeln. Schau dir die Inhalte der Konkurrenz auf den Spitzenpositionen:

  • Wie sind sie strukturiert?
  • Welche Unterthemen gibt es?
  • Wie lang sind die Texte in der Top-10 im Durchschnitt?

Aus den Infos entwickelst du hochwertigen Content, der einzigartig für dich und dein Unternehmen ist.

Technisches SEO

In den letzten Jahren hat Google seine Suchmaschine stark verbessert und damit auch die Komplexität für Website-Betreiber erhöht. Inhalte und Links sind zwar wichtig, aber wenn Google deine Website nicht richtig crawlen kann, bist du auf verlorenem Posten. Bei der technischen SEO geht es darum, deine Website und deine Infrastruktur so zu optimieren, dass Suchmaschinen deine Website effizienter crawlen und indexieren können. Denn: Haben die Suchmaschinen Probleme, deine Website richtig zu crawlen und zu indexieren, hast du es schwer, deine organischen Rankings zu verbessern. Die häufigsten technischen SEO-Probleme, die wir sehen, sind:

  • langsame Seitengeschwindigkeit
  • schlechte interne Verlinkungen und Website-Architektur
  • technische Duplikate (www. und nicht-www. Version deiner Domain im Index)
  • defekte Links (404-Fehler)
  • Weiterleitungsketten
  • Crawling, Indexierung und Rendering
  • fehlerhafte hreflang-Implementierung

Einige dieser Bereiche haben größere Auswirkungen als andere und nicht all diese Probleme sind katastrophal. Deshalb ist es so wichtig, bei der technischen SEO Prioritäten zu setzen.

Linkaufbau oder auch Linkbuilding ist einer der wichtigsten Aspekte der Suchmaschinenoptimierung – es ist unbestritten, dass hochwertige Backlinks wichtig sind. Viele denken beim Linkaufbau in erster Linie an das Volumen. Zwar ist die Anzahl der Backlinks bzw. der verweisenden Domains ein wichtiger Faktor, trotzdem solltest du dich nicht nur auf die reinen Zahlen verlassen. Stattdessen kommt hier die Qualität ins Spiel.

Eine Möglichkeit für Backlinks ist das Einkaufen von Backlinks über Plattformen wie Black Hat World oder Fiverr. Meist stammen diese von minderwertigen Domains. Klingt grundsätzlich einfach – aber genau mit solchen Black Hat SEO-Taktiken riskierst du das Ranking deiner Domain. Denn selbst Google sagt:

„Alle Links, die darauf abzielen, das Ranking einer Website in den Google-Suchergebnissen zu manipulieren, können als Teil eines Link-Schemas und als Verstoß gegen die Google-Richtlinien betrachtet werden.“

Google nimmt dieses Thema also sehr ernst. Eine schnelle Suche auf Fiverr ergibt 9.000+ Anbieter von „Backlinks“. Darunter gibt es 5.000+ Anbieter, die weniger als 15€ verlangen. Das mag verlockend erscheinen, wenn du nach einem kostengünstigen Ansatz suchst, aber … langfristig werden dir diese Backlinks aber mehr schaden, als sie helfen..

Zunächst könnte es zwar sein, dass du vielleicht einen vorübergehenden Sprung in deinen Rankings verzeichnen kannst, aber der wird nicht lange anhalten. Du wirst auf dem Gipfel des Berges Google stehen, bis dich die Abstrafung von der Spitze des Berges in die Tiefen des Unbekannten stößt.

Mach es besser: Anstatt Links zu kaufen und Black Hat SEO zu betreiben, baue hochwertige Backlinks von starken und/oder themenrelevanten Domains auf.

Leider wird die interne Verlinkung übersehen, wenn es um die Frage geht, „Wie lange dauert SEO?“. Wir haben festgestellt, wie wichtig Links für SEO sind. Aber was ist mit den internen Verlinkungen auf deiner Website?

Bestimmt hast du schon viel über Backlinks gehört (zu Recht). Zusätzlich zu den externen Links helfen dir auch interne Verlinkungen bei einem steigenden Ranking.

Interne Links geben Linkjuice weiter und sind einer der wenigen Ranking-Faktoren, die du zu 100 % kontrollieren kannst. Trotzdem vernachlässigen die meisten SEOs interne Links. Der interne Ankertext ist ebenso ein positiver On-Page-Ranking-Faktor und es gibt keine Strafe für die Verwendung von exakt übereinstimmendem Ankertext bei internen Links.

Das Ziel ist es, Google so viel zusätzlichen Kontext wie möglich zu liefern. Neben dem Ankertext ist es wichtig, worauf du verlinkst. Du solltest auf relevante Unterseiten verlinken, die dein Hauptthema unterstützen.

Dieses Prinzip wird auch als „Hub and Spoke„-Modell bezeichnet wird. All deine internen Links geben Linkjuice weiter. Die Idee ist einfach, wird aber oft ignoriert. Du willst die Rankingpower der stärksten Seiten an die Seiten mit dem niedrigsten weitergeben – wie funktioniert das? Durch interne Verlinkung.


Die Faktoren, die deine SEO Ergebnisse verlangsamen

Es gibt keine pauschale SEO-Strategie. SEO nach Schema F funktioniert nicht, denn jede Website ist einzigartig und die Variablen sind unterschiedlich. Für jede Website den gleichen SEO-Ansatz zu wählen, ist wie der Versuch, eine Algebra-Gleichung zu lösen und dabei die Variablen zu ignorieren. Führst du ein neues Projekt ein, ist das eine langfristige Aufgabe.

Wenn du mit einer SEO-Agentur zusammenarbeitest, sollte sie dir das von Anfang an vermitteln. Versprechungen wie garantierte Platzierungen auf der ersten Seite oder Preise, zu gut um wahr zu sein?

In so einem Fall raten wir dir, die Flucht zu ergreifen. Die Wahrheit ist, dass es 3-6 Monate dauern kann, bis du Ergebnisse siehst. Um mit den Marktführern in deinem Bereich mithalten zu können, bedarf es mehrjähriger Bemühungen. Mit anderen Worten: Das alles geht nicht über Nacht.

1. Der Wettbewerb

Es gab eine Zeit, in der SEO den meisten Unternehmen unbekannt war – und die Unternehmen, die über SEO Bescheid wussten, legten keinen großen Wert darauf. Der Mangel an Wissen eröffnete kleineren Unternehmen die Möglichkeit, schnell in den SERPs aufzusteigen.

Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Akzeptanz von SEO hat zugenommen. Die großen Unternehmen investieren viel in SEO, bauen ihre internen SEO-Teams aus und verstärken diese zusätzlich mit Agenturen, um ihre organische Reichweite zu maximieren.

Überlege dir, wie viel du in deine SEO-Kampagne investieren kannst und möchtest. Deine Konkurrenz investiert mindestens genauso viel. Die Qualität deiner Konkurrenz kann sich darauf auswirken, wie lange es dauert, bis du Ergebnisse siehst.

Wenn niemand aktiv für deine Keywords optimiert, wirst du natürlich viel schneller Erfolge verzeichnen. Vielleicht zögerst du bei der Entscheidung, ob du in SEO investieren solltest oder nicht. Doch mit jeder Woche, die du deine Entscheidung aufschiebst, baut deine Konkurrenz weiter Links auf und produziert Inhalte. Je mehr Zeit du verstreichen lässt, desto größer wird der Abstand zwischen dir und deinen Mitbewerbern. Dementsprechend verlängert sich deine Ranking-Zeitleiste.

2. Schlechte Keyword-Recherche und -Zielsetzung

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) hat sich seit den späten 2000er-Jahren drastisch verändert. Damals konntest du ranken, indem du Schlüsselwörter in Meta-Keyword-Tags und auf deinen Landing Pages platziert hast. Mit der Zeit haben sich die Suchmaschinen massiv verbessert und auch die Marketingteams rücken SEO mehr in den Fokus. So ist auch das Ranking schwieriger geworden. Im letzten Jahr habe ich mich mit Hunderten von Unternehmen unterhalten, von kleinen Unternehmen bis hin zu Marktführern. Das gemeinsame Thema derjenigen, die schlecht ranken, ist eine schwache Keyword-Recherche und -Zielsetzung. Ohne den richtigen Plan kann die Umsetzung nur scheitern.

Wenn du die oben genannte Zeitspanne verkürzen willst, musst du bei der Keyword-Recherche und -Zielsetzung also absolut sorgfältig vorgehen. Meiner Meinung nach sollten sich alle Marken von Anfang an auf die Low-Hanging-Fruits konzentrieren. Dies sind die sogenannten Long-Tail Keywords. Sie sind weniger umkämpft und ermöglichen es dir, spezifische Suchanfragen zu beantworten, die deine Nutzer/innen direkt stellen.

Wie die Suchmaschinenoptimierung hat sich auch die Keyword-Recherche in den letzten fünf Jahren stark verändert. Verlässt du dich bei der Erstellung von Inhalten ausschließlich auf Keyword-Recherche-Tools, wirst du mit Sicherheit scheitern. Bei den meisten Unternehmen ist es üblich, ein Keyword-Recherche-Tool zu benutzen, nach Suchvolumen zu sortieren und dann eine Landingpage mit dem Keyword als H1 zu erstellen. Bei den meisten Inhalten, die ich in dem vergangenen Jahr geprüft habe, wurde häufig eines ignoriert: die Suchintentition. Sie ist das absolute A und O. Wer auf das falsche Keyword baut, wird es nicht in die Top-3 schaffen.

Der User sollte stets im Vordergrund stehen. Was sucht er? Welche Lösung hilft ihm weiter?

Ein Beispiel zur Suchintentition – Keywords allein sind nicht genug

Google ist mehr denn je eine Antwortmaschine und möchte seinen Nutzern ausführliche Antworten auf ihre Fragen geben. Wenn du also ein Keyword gefunden hast, musst du einen Schritt weiter denken und dich fragen: „Wonach sucht der Suchende eigentlich?“ Schauen wir uns ein Beispiel aus der Praxis an:

Nehmen wir an, wir möchten einen Inhalt erstellen, der auf das Long-Tail KeywordBeste Kreditkarten“ abzielt. Aus dem Modifikator „beste“ können wir ableiten, dass die Nutzer nach den besten Kreditkartenoptionen suchen. Es wäre also sinnvoll, einen Inhalt zu erstellen, der verschiedene Kreditkarten, ihre Vorteile und andere relevante Informationen beschreibt. Genügt das schon, um gut zu ranken? Meiner Meinung nach, nein.

Wenn du weißt, bei welchen Suchbegriffen/Themen du ranken möchtest, solltest du einen Schritt weitergehen. Analysiere die Suchergebnisse, um Einblicke in die Intentionen und die Art der Inhalte zu erhalten, die Nutzer/innen und Google von den Herausgebern erwarten. Nutze diese Daten, um deine Content-Strategie zu entwickeln. Nicht immer ist nur das richtige Keyword wichtig. Nerdwallet beispielsweise rankt nicht nur für „beste Kreditkarten“, sondern hat weiterhin umfassenden Content dazu erstellt, wie die Karten beantragt werden, welche Kriterien wichtig sind und Ähnliches. Es wurde also umfassender Content aufgebaut, der die Suchintention erfüllt und gleichzeitig die häufigsten Fragen zum Thema beantwortet.

3. Interner Druck und unrealistische Erwartungen führen zu minderwertigem SEO Ergebnis

Hier ist ein Szenario für dich: Die Konkurrenz rankt bei hochwertigen Suchbegriffen vor deinem Unternehmen. Du fühlst dich unter Druck gesetzt. Dein sehnlichster Wunsch? Die Konkurrenten so schnell wie möglich vom Thron schubsen – am besten innerhalb der nächsten drei Monate. Vielleicht kommt gerade hier eine SEO-Agentur ins Spiel. Sie sagt dir, dass sie dein Ziel in zwei Monaten möglich machen und all deine Träume wahr werden lassen kann.

Schluss mit der Träumerei – lass dich nicht von dem Gedanken ködern, mit 180 km/h voranzukommen , wenn du bis jetzt keinerlei SEO gemacht hast. Hier zählt die Qualität. Wertvolle Backlinks, exzellente Inhalte und eine hochwertige Website sind auf dem heutigen Markt von elementarer Bedeutung für das Ranking.

4. Blindes Kopieren deiner Konkurrenten

Zu jeder gut durchdachten SEO-Strategie gehört eine Konkurrenzanalyse.

Schließlich ist es wichtig zu wissen, was deine Konkurrenz macht und in welchen Bereichen sie erfolgreich ist. Im letzten Jahr haben wir jedoch beobachtet, dass sich dies zu einem Kreislauf der Nachahmung von SEO entwickelt hat.

Unternehmen produzieren die gleichen Inhalte wie ihre Konkurrenz, nur weil sie gut ranken. Natürlich ist das irgendwo nachvollziehbar – man steht unter dem Druck, möglichst schnell Ergebnisse zu erzielen. Insbesondere unter Zeitdruck ist es nicht immer sinnvoll, das Rad neu zu erfinden.

Wenn du deine Konkurrenten einfach nur kopierst, riskierst du jedoch zu scheitern und eine Google Abstrafung zu kassieren. Analysiere stattdessen ihre Inhalte. Suche nach Blickwinkeln, die sie noch nicht erforscht haben. Finde Möglichkeiten, mit deinen Inhalten noch tiefer zu gehen als die Konkurrenz. So überzeugst du sowohl die User als auch die Suchmaschinen.

5. Kreatives SEO ignorieren

Du kannst kreative Strategien einsetzen, um deine Rankings bei Keywords mit geringem Wettbewerb zu verbessern. Wenn du Keywords mit geringem Wettbewerb ins Visier nehmen möchtest, die einen geschäftlichen Nutzen haben, kann das deine SEO-Strategie bereichern. Die Erstellung von Vergleichsinhalten funktioniert besonders gut und zielt auf den unteren Teil des Trichters ab. Das bedeutet, dass diese Inhalte eine höhere Konversionsrate haben.

Andere Überlegungen: Vermeide gängige SEO-Mythen

Leider gibt es in der SEO-Branche viel Lärm und falsche Empfehlungen. Der eine sagt dies, der andere das. Deshalb möchte ich zum Abschluss dieses Beitrags die gängigsten SEO-Mythen aufklären, damit du dich auf die Techniken konzentrieren kannst, die wirklich etwas bringen.

„Du kannst auch ohne Texte gut ranken“

Dies ist einer der größten Mythen in der SEO. Ich bin sicher, dass du schon in einigen SEO-Blogs über diesen Mythos gestolpert bist: Es wird häufig empfohlen, mindestens 2.500 Wörter zu schreiben. So hat SerpIQ einmal die Länge von Inhalten mit Top-Rankings verglichen und festgestellt, dass 2.000 bis 2.500 Wörter am besten ranken. Diverse Studien haben dies untermauert. Wer sucht, will finden und informiert werden. Selbst Produkte und Kategorien in Onlineshops, sollten mit einem optimierten Text ausgestattet werden. Wenn deine Seite für einen generischen Suchbegriff ranken sollen, brauchen sie mindestens 300 Wörter Text.

„SEO ist eine einmalige Sache“

Die meisten Marken gehen mit dem Gedanken an die Suchmaschinenoptimierung heran, dass sie ein paar Änderungen vornehmen und ihr organischer Traffic dann zum Mond steigt wird. Aber wenn du dauerhafte Ergebnisse sehen willst, musst du SEO als eine Investition betrachten.

Die Wahrheit ist, dass du mit SEO nie fertig bist. Es ist eine neverending Story, in der du dich stets vor deinen Mitbewerbern halten musst.

Eine häufige Frage, die bei Beratungsgesprächen auftaucht, lautet: „Nachdem Sie Ihre Empfehlungen umgesetzt haben, können wir uns doch auf die Wartung konzentrieren, oder?“  Das ist nicht ganz falsch. Aber solange deine Website nicht für alles, wovon dein Unternehmen profitieren könnte, auf Seite eins rangiert, bist du mit SEO noch nicht wirklich „fertig“.

Wenn du darüber nachdenkst, in SEO zu investieren, solltest du dir über etwas im Klaren sein: Es handelt sich um eine langfristige Investition. Du verpflichtest dich also über einen längeren Zeitraum, einen bestimmten Anteil des Marketingbudgets einzusetzen. Nur so kannst du langfristige Ergebnisse erzielen, die ein Unternehmen wachsen lassen.

„SEO ist tot“

Ich bin mir nicht sicher, ob dies ein Mythos ist, aber er ist auf jeden Fall irreführend und taucht jedes Jahr wieder auf.  So wurde SEO unter anderem schon wegen GPT-3 für tot erklärt. Dabei handelt es sich um ein autoregressives Sprachmodell, das Deep Learning nutzt, um menschenähnliche Texte zu erstellen. Gerade bei diesem Mythos könnte man annehmen, dass Unternehmen nicht so viel in die Suche investieren. Oder? Tatsächlich ist die Suchmaschinenoptimierung heutzutage beliebter denn je.

„Google Ads verbessern deine Platzierungen“

Leider hört man diese Behauptung von vielen PPC-Agenturen. Selbst Google entlarvt dies jedoch als einen großen Mythos. Sicherlich kann die Schaltung von bezahlten Anzeigen neben der SEO-Arbeit die Anzahl der Klicks erhöhen.

Dennoch gibt es keinerlei Beweise dafür, dass PPC einen Einfluss auf deine organischen Rankings hat. Nichtsdestotrotz sind deine PPC-Daten äußerst wertvoll und können die SEO-Ergebnisse unterstützen.  Schließlich sollte eine SEO-Kampagne darauf ausgerichtet sein, Conversions zu erzielen – nicht nur Traffic.

„Das Domainalter ist ein Rankingfaktor“

Sicher, das Alter einer Domain spielt eine Rolle – aber nicht so wie du denkst. Google bewertet Domains nicht ausschließlich nach dem Domainalter, und John Muller von Google hat das auch öffentlich erklärt. Wenn du mit einer neuen Domain beginnst, hast du wahrscheinlich noch keine Backlinks. Wie bereits erwähnt: Backlinks sind ein entscheidender Faktor für das Ranking und es dauert seine Zeit, bis du hochwertige Backlinks von angesehenen Domains bekommst.

Etablierte Domains ranken in der Regel besser als neue Domains, weil diese über Linkbuilding verfügen und im Laufe der Zeit Inhalte aufgebaut haben. Einfach ausgedrückt: Sie authentisch. Eine von Ahrefs durchgeführte Studie hat ergeben, dass das Durchschnittsalter von Domains, die in den Top 10 der Google-Ergebnisse rangieren, etwa zwei Jahre oder mehr beträgt.

Die Studie stellte außerdem heraus, dass 95 % der neu veröffentlichten Seiten es nicht innerhalb eines Jahres in die Top 10 schaffen. Wenn du mit einer neuen Domain anfängst, klingt das nicht gerade vielversprechend. Keine Panik! Du kannst ranken – aber wirst eben für die besonders umkämpften Keywords wahrscheinlich erst in 12 Monaten beeindruckende Ergebnisse sehen.

FAQs

Wie lange dauert SEO?

Die meisten Marken können davon ausgehen, dass sie innerhalb von 4–12 Monaten für Keywords mit geringer Konkurrenz gerankt werden. Google bestätigt das sogar und gibt einen Zeitplan an, der besagt, dass es 4–12 Monate dauert, bis man einen signifikanten Erfolg in der Suche erzielt. Wenn du versuchst, für Keywords mit hoher Konkurrenz zu ranken, wirst du wahrscheinlich innerhalb von 2–3 Jahren Ergebnisse sehen.

Warum braucht SEO so lange, um Ergebnisse zu erzielen?

Es braucht Zeit, um hochwertigen Content zu erstellen und gute Links aufzubauen. Außerdem kämpfst du aktiv mit deinen Konkurrenten um dieselben Suchbegriffe. Es gab eine Zeit, in der SEO den meisten Unternehmen unbekannt war. Und die Unternehmen, die über SEO Bescheid wussten, legten keinen großen Wert darauf. Dieser Mangel an Wissen eröffnete kleineren Betrieben die Möglichkeit, in den SERPs schnell nach oben zu steigen. Die Zeiten haben sich geändert – SEO hat sich weiterentwickelt. Wie alle großen Investitionen geht das nicht von heute auf morgen. Aber mit den richtigen Techniken ist der Gewinn enorm und die Arbeit zahlt sich aus.

Wie viel kostet SEO?

Bestimmt würdest du dir hier eine andere Antwort wünschen, aber: Es kommt darauf an. Was ich dir sagen kann, ist, dass du mit mindestens 3000–4000 EUR pro Monat für gutes SEO rechnen solltest. Unserer Erfahrung nach ist es unmöglich, bei einem niedrigpreisigen Anbieter einen ganzheitlichen SEO-Ansatz zu verfolgen. Du wirst nicht nur Probleme mit der Qualität bekommen, sondern auch die Skalierung wird fast unmöglich sein. Vergewissere dich von Anfang an, dass dein SEO-Dienstleister transparent ist. Er sollte dir klar darlegen, wie er deine Ziele erreichen will. Wenn du dich für eine Zusammenarbeit entscheidest, stelle sicher, dass du Zugang zu den verfolgten KPIs hast.

Denk daran: SEO ist kein einmaliges Projekt. Es wird einige Zeit dauern, bis du in den Suchergebnissen aufsteigst. Aber es lohnt sich für dein Unternehmen.

Fazit 

SEO ist keine Einheitsstrategie, die für alle gilt.  Es gibt viele Variablen, die sich darauf auswirken, wie lange es dauert, bis deine Website im Ranking erscheint. Konsequenz ist das A und O. SEO wird für deinen Erfolg wichtig sein, auch wenn du nach drei Monaten noch keine Ergebnisse siehst. Wenn du aussagekräftige KPIs erstellst und verfolgst, weißt du, ob du den richtigen Weg eingeschlagen hast.

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