Was ist ein Index?
Der (Suchmaschinen-) Index ist der Ort, an dem alle Daten, die eine Suchmaschine (Google, Bing, Yahoo, etc.) gesammelt hat, gespeichert werden. Es ist der Suchmaschinenindex, der die Ergebnisse für die Suchanfragen liefert. Die Suchmaschinen-Indizierung ist also der Prozess einer Suchmaschine, die Daten zu sammeln, zu analysieren und zu speichern, welche von der Suchmaschine verwendet werden.
Ohne einen solchen Suchmaschinenindex müssten Suchmaschinen bei jeder Suchanfrage jede Website und Datenbank durchsuchen. Aber um sicherzustellen, dass die Informationen vollständig geliefert werden, würde eine Suche nur nach den Keywords nicht ausreichen. Es müsste jedesmal jede Datenbank durchsucht werden zu der die Suchmaschine Zugang hat. Das dieses Vorgehen nicht praktikabel sein kann liegt auf der Hand. Deshalb werden von Suchmaschinen sogenannte Searchengine-Spider (auch Crawler genannt) genutzt.
Crawler, scannen in bestimmten Intervallen jede Website im Web nach Informationen ab, welche anschließend im Suchmaschinenindex gespeichert werden.
Ein Suchmaschinenindex besteht aus vielen verschiedenen Teilen, wie z.B. Designfaktoren und Datenstrukturen. Die Designfaktoren eines Suchmaschinenindex gestalten die Struktur dessen Struktur und diktieren damit, wie der Index funktioniert. Die einzelnen Bestandteile werden kombiniert, um den letztendlichen Index zu erstellen.
Zu den Bestandteilen gehören z.B.:
- Merge-Faktoren, die entscheiden, wie Informationen in den Index gelangen und ob es sich um neue oder zu aktualisierende Daten handelt.
- Die Indexgröße, die sich auf die Menge an möglichem „computing Space“ bezieht, die zur Unterstützung des Indexes erforderlich ist.
- Speichertechniken die entscheiden, wie die Informationen gespeichert werden sollen. Bspw. werden größere Dateien komprimiert, während kleinere Dateien einfach gefiltert werden.
Wie indexiert Google Seiten?
Der Google-Algorithmus kann als eine Art riesiger Bücherwurm betrachtet werden, der unaufhörlich nach neuen und interessanten Büchern (Webseiten) sucht, um sie in seine umfangreiche Bibliothek (den Suchindex) aufzunehmen. Um dies zu erreichen, durchläuft der Algorithmus einen mehrstufigen Prozess, der aus Crawling, Indexierung und Ranking besteht.
- Crawling: Stellen Sie sich das Crawling wie das Durchstöbern der Regale einer Bibliothek vor, um neue Bücher zu entdecken. Google verwendet sogenannte Crawler oder Bots (z. B. Googlebot), die das Internet durchsuchen und Links von einer Seite zur anderen folgen. Dabei sammeln sie Informationen über jede Webseite, auf die sie stoßen.
- Indexierung: Nachdem die Crawler eine Webseite gefunden haben, wird die gesammelte Information an den Google-Index gesendet. Hier können Sie sich vorstellen, dass jedes Buch (Webseite) einen Eintrag im Bibliothekskatalog erhält, sodass die Nutzer es später leicht finden können. Der Index ist eine riesige Datenbank, in der Google alle Informationen über die Webseiten speichert, einschließlich Texte, Bilder, Videos und anderen Inhalten.
- Ranking: Sobald eine Webseite im Index aufgenommen wurde, kommt das Ranking ins Spiel. Hierbei handelt es sich um den Prozess, bei dem Google entscheidet, welche Seiten den Nutzern bei einer bestimmten Suchanfrage am besten weiterhelfen. Denken Sie dabei an einen Bibliothekar, der Ihnen die besten Bücher zu einem bestimmten Thema empfiehlt. Der Google-Algorithmus bewertet jede Seite basierend auf Hunderten von Rankingfaktoren, wie z. B. Keywords, Backlinks, Nutzererfahrung, und so weiter. Anschließend ordnet er die Seiten entsprechend ihrer Relevanz und Qualität ein.
Ein Beispiel zur Veranschaulichung des Prozesses: Angenommen, Sie betreiben eine Webseite über vegane Rezepte. Wenn Googlebot auf Ihre Seite stößt, während er das Internet durchsucht, sammelt er Informationen über Ihre Inhalte und schickt diese an den Google-Index. Dort wird Ihre Seite katalogisiert und den relevanten Themen zugeordnet, wie z. B. „vegane Rezepte“, „pflanzliche Ernährung“ usw. Wenn Nutzer nach diesen Themen suchen, bewertet der Google-Algorithmus Ihre Seite im Vergleich zu anderen Seiten und zeigt sie in den Suchergebnissen entsprechend ihrer Qualität und Relevanz an.
Um sicherzustellen, dass Ihre Webseite von Google effektiv gecrawlt, indexiert und gerankt wird, sollten Sie hochwertige Inhalte erstellen, Ihre Seite für Suchmaschinen optimieren (SEO) und auf eine gute Nutzererfahrung achten.
Was passiert wenn eine Seite nicht indixiert ist?
Wenn Ihre Website oder eine einzelne Seite nicht indixiert wird, ist der Übeltäter meist entweder das Meta-Robot-Tag, das auf einer Seite verwendet wird, oder die unsachgemäße Verwendung von disallow in der robots.txt Datei.
Sowohl das Meta-Tag, das sich auf Seitenebene befindet, als auch die robots.txt Datei geben den Suchmaschinen-Crawlern Anweisungen, wie sie Inhalte auf Ihrer Website behandeln sollen.
Der Unterschied besteht darin, dass das Robots-Meta-Tag auf einer einzelnen Seite erscheint, während die robots.txt Datei Anweisungen für die gesamte Website enthält. In der robots.txt Datei können Sie jedoch Seiten oder Verzeichnisse auslesen und festlegen, wie die Crawler diese Bereiche während der Indixierung behandeln sollen.
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