Ein wichtiges Element der On-Page-SEO ist das Content-SEO. Kurz gesagt, geht es bei Content-SEO darum, deine Inhalte so zu erstellen und zu optimieren, dass sie in den Suchmaschinen weit oben ranken und Suchmaschinen-Traffic anziehen können.
In diesem Beitrag erfährst du, was Content-SEO ist und wie du deine Inhalte mithilfe von Best Practices für Suchmaschinen und Nutzer optimierst.
Um zu verstehen, was wir mit SEO-Content meinen, musst du dir zunächst darüber im Klaren sein, was der Hauptzweck von SEO ist, welche Arten von Inhalten es gibt und was Contentoptimierung ist.
Was ist SEO?
Suchmaschinenoptimierung oder SEO ist der Prozess der Optimierung deiner Website, um die größtmögliche Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erreichen.
Der SEO-Prozess umfasst eine Reihe von Schritten, die normalerweise in folgende Gruppen eingeteilt werden: technische SEO, On-Page SEO und Off-Page SEO (zB Linkbuilding).
Content SEO ist Teil der On-Page SEO.
Es beginnt mit On-Page SEO, mit der Optimierung des Seitentitels und der H1-Überschrift, und dann geht es um den Inhalt der Seite.
Dein übergeordnetes Ziel beim Content-SEO ist es, SEO-freundliche Inhalte so zu schreiben, dass sie von den Suchmaschinen verstanden werden, aber gleichzeitig die Suchintentionen der Nutzer/innen erfüllen und sie zufriedenstellen.
Welche Arten von SEO-Content gibt es?
Bevor wir uns damit beschäftigen, wie du deine Inhalte optimieren kannst, wollen wir uns ansehen, was wir unter Inhalten verstehen.
Inhalte können verschiedene Formen haben. Es kann sich um Text, Bilder, Videos, Audio, Infografiken oder eine Kombination davon handeln.
Im Allgemeinen gibt es folgende Arten von Content:
Blogbeiträge: Das am weitesten verbreitete Format. Es kann eine Kombination aus Text, Bildern und Videos sein. Es kann sich um Artikel im Nachrichtenformat, Listen, Anleitungen, Pressemitteilungen oder allgemeine Informationen handeln.
Statische Seiten: Inhalte, die auf statischen Seiten deiner Website zu finden sind, wie z. B. die „Über uns“-Seite.
Produktseiten & Kateorieseiten: Seiten, die bestimmte Produkte oder Dienstleistungen bewerben. (diese Seiten sind oft sehr nach am Kauf des Kunden und deshlab besonders wichtig)
Landing Pages: Seiten, die speziell für PPC-Kampagnen entwickelt wurden oder die erste Seite sind, die Nutzer sehen, wenn sie deine Website besuchen.
1. Die Optimierung von Content beginnt mit der Keyword-Recherche
Bevor du dir die Hände schmutzig machst und über deine Einleitung nachdenkst, musst du zuerst deine Hausaufgaben machen und damit meinen wir die Keyword-Recherche. Hierzu empfehlen wir Tools wie Semrush, Ahrefs oder KW-Finder.
Wenn du weißt, welche Keywords von den Nutzern in das Suchfeld eingegeben werden, kannst du zwei Dinge tun:
- Du weißt, welche Art von Inhalten du erstellen musst, um die Nutzer glücklich zu machen
- Du weißt, wie du deine Inhalte optimieren kannst, um deine Chancen zu erhöhen, von den Suchmaschinen wahrgenommen zu werden. Langfristig bedeutet die höheren Platzierungen und mehr Besucher.
Das Ergebnis deiner Keyword-Recherche sollte drei Dinge beinhalten:
- Eine Entscheidung, welches das Hauptkeyword ist, auf das du abzielst
- Eine Reihe von Long-Tail-Keywords, die mit deinem Hauptkeyword zusammenhängen
- Eine Reihe von LSI-Keywords, die mit deinem Hauptkeyword in Verbindung stehen (mehr dazu weiter unten)
Diese wirst du im Rahmen des Content-SEO-Prozesses verwenden. Um genauer zu sein:
- Dein Ziel-Keyword sollte in der URL, dem Seitentitel und der h1-Überschrift enthalten sein.
- Long-Tail-Keywords können in deine Zwischenüberschriften aufgenommen werden
- Andere verwandte Schlüsselwörter (LSI) können in deinen Zwischenüberschriften und im Hauptteil des Inhalts enthalten sein.
2. Verwende Keywords im Titel, in der Überschrift und im Hauptteil deines Inhalts
Jeder weiß, dass dein Hauptkeyword im Titel und in der h1-Überschrift erscheinen sollte, aber genauso wichtig ist es, dein Keyword ein- oder zweimal in den ersten beiden Absätzen zu erwähnen.
Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass der wichtigste Inhalt einer Seite derjenige ist, der sich im oberen Teil der Seite (above the fold) befindet. Achte also darauf, dass du den Suchmaschinen-Spiders innerhalb dieses Inhalts mehr Hinweise darauf gibst, worum es im restlichen Inhalt geht.
Wenn du auf ein bestimmtes Keyword abzielst, wiederholst du es nicht einfach nur immer wieder, sondern du verwendest Variationen dieses Keywords in deinem Inhalt.
Eine gute Möglichkeit, dies zu tun, ist, Long-Tail-Keywords zu finden, die mit deinem Hauptkeyword verwandt sind, und diese in deinen Zwischenüberschriften zu verwenden.
Gib dein Hauptkeyword in das Google-Suchfeld ein und achte auf die verschiedenen Vorschläge. Das sind tolle Keywords, die du in deine Zwischenüberschriften und Inhalte einbauen kannst.
3. Begleite deine Nicht-Text-Inhalte immer mit Text
Suchmaschinen können Textinhalte besser verstehen als jede andere Art von Content. Mach ihnen also das Leben leichter, indem du Textinhalte auf deiner Seite hast, auch wenn du andere Arten von Inhalten bewirbst.
Nehmen wir zum Beispiel an, du hast eine schöne Infografik zu einem Thema erstellt und möchtest sie in deinem Blog veröffentlichen. Füge nicht einfach die Infografik ein und drücke auf „Veröffentlichen“, sondern versuche, Textinhalte auf der Seite zu haben, die erklären, worum es in der Infografik geht.
Dasselbe Konzept kannst du auch anwenden, wenn du Bilder, Videos oder Audiobeiträge veröffentlichst. Wenn du z. B. einen Podcast anbietest, kannst du die Beschreibung des Podcasts und sogar eine Textabschrift einfügen, damit sowohl die Nutzer als auch die Suchmaschinen besser verstehen können, worum es in dem Audiobeitrag geht. Alternativ hilft hier auch ein gut formatiertes Transkript.
4. Erfülle die Absicht des Nutzers und mach es von Anfang an klar
Bevor du irgendeinen Inhalt auf deiner Website veröffentlichst, musst du die Absicht der Nutzer/innen verstehen. Mit anderen Worten, welche Art von Inhalten die Nutzer/innen bei einer bestimmten Suchanfrage sehen wollen.
Der einfachste Weg, dies zu tun, ist, die Vorteile von Google zu nutzen, denn sie (Google) haben bereits eine großartige Arbeit geleistet, um zu verstehen, was Nutzer/innen bei verschiedenen Suchanfragen mögen.
Hier sind die Schritte, die du befolgen musst:
Nehmen wir an, du schreibst einen Artikel über „Ahrefs Test„. Der erste Schritt ist, bei Google nach diesem Begriff zu suchen und nach dem Featured Snippet und den Meta-Beschreibungen der ersten 10 Ergebnisse zu suchen.
Beispiele für Keywords und deren Suchintentionen:
Longtail-Keyword | Suchintention | Art von Content |
---|---|---|
„Regenjacke für Damen“ | Kauf: von Regenjacken für Damen | Produktseite |
„Yoga-Übungen für Anfänger“ | Informativ: Beispiele von Yoga-Übungen für Anfänger | Anleitungen/Videos |
„Pflanzenpflege im Winter“ | Informativ: über Pflanzenpflege im Winter | Ratgeber/Blog-Post |
„Vergleich von Kreditkarten mit Cashback“ | Transaktional: Vergleich von Kreditkarten mit Cashback-Optionen und Links zu den Anbietern | Vergleichstabelle/Blog-Post |
„Ernährungsplan zum Abnehmen mit vegetarischer Ernährung“ | Informativ: Ernährungsplan zum Abnehmen mit vegetarischer Ernährung | PDF-Download/Blog-Post |
„Reiseziele für einen Familienurlaub“ | Informativ: Beitrag über Reiseziele für einen Familienurlaub | Reiseführer/Blog-Post |
„Fitnessstudios mit Personal Training“ | Transaktional: Suche nach Fitnessstudios mit Personal-Training-Optionen | Liste mit Studios/Standorten |
„Skigebiete für Anfänger in Österreich“ | Informativ: Skigebiete für Anfänger in Österreich | Reiseführer/Blog-Post |
„Jobsuche für Quereinsteiger im IT-Bereich“ | Informativ: Jobsuche für Quereinsteiger im IT-Bereich | Jobbörse/Ratgeber |
„Gartenmöbel aus Rattan“ | Kauf: von Gartenmöbeln aus Rattan | Produktseite |
„Autoreparatur in Wien“ | Transaktional: Suche nach Autowerkstätten in Wien | Liste mit Werkstätten/Standorten |
„Finanzplanung für Selbstständige“ | Informativ: über Finanzplanung für Selbstständige inklusive Links zu den Optionen | Ratgeber/Blog-Post |
„Vergleich von Fitness-Trackern mit GPS“ | Transaktional: Vergleich von Fitness-Trackern mit GPS-Funktion mit Links zum Kauf | Vergleichstabelle/Blog-Post |
„Ernährungsplan für veganen Muskelaufbau“ | Infotmativ:Ernährungsplan für veganen Muskelaufbau | PDF-Download/Blog-Post |
5. Schreibe Inhalte in Langform
Es gibt eine Reihe von Studien, die zeigen, dass Inhalte in Langform bei der Suche und in sozialen Netzwerken besser abschneiden.
Das stimmt zwar, aber das bedeutet nicht, dass du Tausende von Wörtern schreiben solltest, nur um ein Wortlimit zu erreichen.
Die Qualität der Inhalte ist immer wichtiger als die Quantität. Wenn deine Inhalte gut sind und geteilt und verlinkt werden, können sie bei Google weit oben ranken, auch wenn es andere Beiträge gibt, die länger sind.
Ich ziehe es vor, Inhalte in langer Form zu veröffentlichen, weil das für SEO-Artikel sinnvoll ist. Das ist es, was die Leser wollen und was meine Konkurrenten auch tun.
Tipp: Prüfe einfach wie lang die Texte der aktuellen Google Top-10 Konkurrenten für dein Zielkeyword sind – und schreibe etwas mehr als der Durchschnitt. Schreib keinesfalls bedeutend weniger, Google zeigt dir mit seiner Top-10 Auswahl, wie viel Content erwartet wird. Du wirst vereinzelt auch sehr kurze Texte finden, aber oftmals von extrem starken und authoritären Websites. Diese können es sich leider leisten. Wenn du keine der stärksten Seiten deiner Nische bist, geh die Extra Mile und akzeptiere dein Schicksal.
Optimiere deine Langform-Inhalte
Ein guter Tipp für die Optimierung von Langform-Artikeln ist die Verwendung eines Inhaltsverzeichnisses am Anfang des Beitrags, um den Nutzern die Navigation durch den Inhalt zu erleichtern.
Das erleichtert nicht nur die Navigation, sondern erhöht auch die Chance, dass Sitelinks zusammen mit deinem Snippet in den Google-Suchergebnissen angezeigt werden.
Mein SEMrush Test ist zum Beispiel 4000 Wörter lang, weil er alle Aspekte von des Tools abdeckt. Um den Nutzern zu helfen, durch den Inhalt zu navigieren, habe ich ein Inhaltsverzeichnis eingefügt.
6. Füge interne Links zu anderen verwandten Inhalten auf deiner Website hinzu
Ein weiteres Element der Content-SEO ist die interne Verlinkung. Verlinke innerhalb deines Inhalts auf andere Seiten deiner Website, um den Nutzern zu helfen, mehr über ein bestimmtes Thema zu erfahren, und den Suchmaschinen-Crawlern einen weiteren Grund zu geben, mehr Seiten deiner Website zu indexieren.
Interne Links schaffen die so genannte „Inhaltsrelevanz„, die Google hilft, die Bedeutung des Inhalts besser zu verstehen.
Wenn du interne Links einfügst, verwende aussagekräftige Ankertexte, damit die Crawler eine gute Vorstellung davon bekommen, worum es auf der verlinkten Seite geht.
Tipp: Interne Links zeigen Google „schau mal, ich habe noch viel mehr tolle, themenrelevante Inhalte auf meiner Website. Ich bin Experte meiner Nische und schreibe ständig tollen Content. Lass mich doch bitte besser ranken, dankeschööööön“
5 Tipps für die effektive Verwendung von internen Links:
- Verwende sinnvolle Anchor-Texte: Statt allgemeiner Texte wie „Klick hier“ oder „Mehr Informationen“ solltest du beschreibende Wörter oder Phrasen verwenden, die die Seite beschreiben, auf die du verlinkst. Beispielsweise „Erfahre mehr über unsere Produktpalette“ anstatt „Klick hier“.
- Verteile die Links gleichmäßig: Versuche, auf jeder Seite einige interne Links zu verwenden, anstatt sie alle auf einer Seite zu konzentrieren. Das hilft dabei, dass alle Seiten gut gecrawlt und indexiert werden.
- Verlinke auf wichtige Seiten: Priorisiere deine wichtigsten Seiten, wie z.B. Produktseiten, Kontaktseiten und Blog-Posts und verlinke darauf von anderen Seiten auf der Website.
- Verwende Breadcrumb-Navigation: Breadcrumb-Navigation hilft dir, dich auf der Website zurechtzufinden und zu verstehen, wo du dich im Verhältnis zur gesamten Website befindest. Es gibt auch den Vorteil das Search-Engines erkennen können, wie die Seiten hierarchisch organisiert sind.
- Verwende klickbare Bilder: Bilder können eine großartige Möglichkeit sein, interne Links auf einer Seite zu platzieren und die Aufmerksamkeit des Besuchers auf eine bestimmte Seite zu lenken. Stell sicher, dass die Bilder klickbar sind und zu relevanten Seiten auf der Website verlinken.
7. Füge externe Links zu anderen hochwertigen Websites hinzu
Neben der Verlinkung zu deinen eigenen Artikeln ist es eine gute Praxis, auf andere hochwertige Websites oder Quellen zu verlinken, sofern diese vorhanden sind:
- Sie helfen den Nutzern, mehr über ein Thema zu erfahren
- Du vertraust der Website, auf die du verlinkst
- Übertreibe es nicht mit externen Links, aber scheue dich nicht, Links zu setzen, wenn es sinnvoll ist.
Tipp: Externe Links zeigen Google, dass du deine Inhalte auf hochwertigen Quellen basiert schreibst. Wenn du zu Studien verlinkst, oder zu Experteninhalten von Seiten, denen Google vertraut, versteht Google, dass du dir deinen Content nicht ausgedacht hast und vertraut dir mehr.
5 Tipps für die effektive Verwendung von externen Links:
- Verlinke nur auf vertrauenswürdige Quellen: Stelle sicher, dass du nur auf Websites verlinkst, die du für vertrauenswürdig hältst und die relevante Informationen für deine Zielgruppe bereitstellen.
- Verwende sinnvolle Anchor-Texte: Verwende beschreibende Wörter oder Phrasen, die die Seite beschreiben, auf die du verlinkst, anstatt allgemeiner Texte wie „Klick hier“ oder „Weitere Informationen“.
- Verteile die Links gleichmäßig: Verteile die externen Links gleichmäßig auf deiner Website, anstatt sie alle auf einer Seite zu konzentrieren.
- Verlinke auf unterstützende Inhalte: Verlinke auf unterstützende Inhalte wie Studien, Statistiken oder Expertenmeinungen, die deine Argumentation stärken.
- Verwende „nofollow“ -Attribute: Wenn du auf Seiten verlinkst, die du nicht beeinflussen möchtest, verwende das „nofollow“-Attribut, um Search-Engines zu sagen, dass dieser Link nicht zur Verbesserung der SEO beiträgt.
8. Mach deinen SEO Content einfach zu lesen
Sorge dafür, dass dein Inhalt leicht zu lesen ist. Schreibe nicht einfach nur Text auf eine Seite, sondern wende Formatierungsstile an, um das Lesen zu erleichtern, besonders für Nutzer, die gerne überfliegen.
- Verwende kurze Absätze, denn diese erschlagen den Leser nicht
- Verwende Listen, um Schritte klar zu strukturieren
- Verwende kurze Sätze, niemand liest gern Rechtstexte und Paragraphen
- Verwende eine Schriftart, die auf allen Geräten gut lesbar (und groß genug) ist
- Füge genügend Leerraum zwischen deinen Absätzen ein
- Verwende Überschriften und Unterüberschriften: Indem du Überschriften und Unterüberschriften verwendest, hilfst du dem Leser, schnell die wichtigsten Punkte deines Beitrags zu identifizieren und zu navigieren.
- Verwende Fettdruck und Kursive: Benutze Fettdruck und Kursive um wichtige Wörter hervorzuheben und die Aufmerksamkeit des Lesers auf bestimmte Punkte zu lenken.
- Füge Bilder und Videos ein: Füge Bilder und Videos ein, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu erhalten und um komplexe Informationen einfacher zu vermitteln.
- Verwende einfache Wortwahl: Verwende einfache Worte und Ausdrücke, die dein Publikum leicht verstehen kann. Es hilft auch, den Text flüssiger zu lesen und Verständnisprobleme zu vermeiden.
- Verwende leicht verständliche Sprache: Verwende leicht verständliche Sprache und vermeide Fachjargon oder abstrakte Ausdrücke, die für den Leser schwer zu verstehen sein können.
9. Optimiere Nicht-Text-Elemente
Wie ich bereits erwähnt habe, kann Inhalt viele Formen haben und muss nicht unbedingt Text sein. Wenn du andere Nicht-Text-Elemente in deinen Inhalt einfügst, achte darauf, dass diese optimiert sind. Das häufigste Element sind Bilder, und alle Bilder in deinem Inhalt sollten:
- einen sinnvollen, lesbaren Dateinamen haben (z. B. lsi-keywords.jpg und nicht 345afg.jpg)
- einen passenden ALT-Text haben
- eine Textzeile unter dem Bild einfügen, die beschreibt, worum es in dem Bild geht.
10. Zusammengehörige Seiten in Kategorien zusammenfassen
Dies hat zwar nicht direkt etwas mit Content-SEO zu tun, ist aber gut für deine allgemeine SEO.
Wenn Google eine Seite crawlt, interessiert es sich in erster Linie für den Inhalt dieser Seite, aber es berücksichtigt auch, wo die Seite hingehört.
Mit anderen Worten: Du solltest Kategorien erstellen und deine Seiten in Gruppen zusammenfassen und sicherstellen, dass sich die Struktur deiner Website in deinem Menü und in den Breadcrumbs widerspiegelt.
Beispiel:
11. Biete den Nutzern immer einen CTA- oder Ausstiegspunkt
Ich habe bereits erwähnt, dass das Hauptziel von Content-SEO darin besteht, die Absicht des Nutzers zu erfüllen. Aber genauso wichtig ist es, deine Ziele als Unternehmen zu erfüllen.
Jeder Inhalt, der auf deiner Website veröffentlicht wird, sollte einen Zweck haben. Mit „Zweck“ meinen wir: „Was sollen die Nutzer tun, wenn sie deine Inhalte lesen?
Willst du mehr E-Mail-Abonnenten gewinnen? Dann stelle sicher, dass du unter deinen Beiträgen ein Anmeldefeld hast.
Willst du, dass die Leute deine Produkte und Dienstleistungen kaufen? Dann sorge dafür, dass du in deinen Inhalten CTA (Call to Action) einfügst, um Besucher auf deine Verkaufsseiten zu leiten.
Willst du, dass deine Anzeigen angeklickt werden? Dann sorge dafür, dass die Anzeigen sichtbar sind, während die Nutzer den Inhalt lesen.
Willst du, dass sich die Nutzer engagieren und länger auf deiner Website bleiben? Dann füge einen Abschnitt mit verwandten Artikeln unter dem Beitrag ein.
Was auch immer dein Ziel ist, es sollte für die Nutzer klar sein, was der nächste Schritt ist, um ihre Reise fortzusetzen.
Wie sieht deine SEO-Content-Strategie aus?
Wenn du neue Inhalte veröffentlichst, solltest du dich an die oben genannten Best Practices halten, aber gleichzeitig benötigst du auch eine Content-Strategie.
Was verstehen wir unter einer Content-Strategie? Einen Plan zu haben, der Folgendes beinhaltet:
- Welche Art von Inhalten du veröffentlichen willst
- Welche Keywords du erobern willst
- Wann du sie veröffentlichst
- Wie wird er beworben?
- Für wen wird er beworben (die Zielgruppe für jeden Inhalt)
Bei der Diskussion über Content-SEO ist es wichtig zu verstehen, dass es nicht ausreicht, deine bestehenden Inhalte zu optimieren, sondern dass du einen Weg finden musst, regelmäßig neue Inhalte zu produzieren.
Der Wettbewerb ist hart und wenn du deine Konkurrenten erreichen oder überholen willst, musst du einen Content-Marketing-Plan erstellen und ihn ohne Ausreden befolgen.
Die konsequente Veröffentlichung hochwertiger Inhalte ist der beste Weg, um dein Ranking bei Google zu verbessern.
Es ist außerdem erwiesen, dass Unternehmen, die regelmäßig bloggen, mehr Leads bekommen als solche, die das nicht tun.
Dein laufender SEO-Prozess sollte Folgendes beinhalten:
- Möglichkeiten, deine Inhalte zu bewerben
- Strategien zum Linkaufbau
- Überwachung der Rankings für Keywords und einzelne Seiten
- Ein Plan zur Verbesserung von Inhalten (bei bestehenden Beiträgen)
Fazit
Content SEO ist ein sehr wichtiger Bestandteil des On-Page SEO-Prozesses. Dein übergeordnetes Ziel ist es, sowohl den Nutzern als auch den Suchmaschinen die Inhalte zu liefern, nach denen sie suchen. Wie Google schon sagte, musst du wissen, was deine Leser wollen und es ihnen geben.
Der Prozess beginnt damit, dass du herausfindest, wonach die Nutzerinnen und Nutzer suchen, und Inhalte erstellst, die ihre Absichten erfüllen.
Bevor du auf die Schaltfläche „Veröffentlichen“ drückst, solltest du sicherstellen, dass deine Hauptkeywords im oberen Teil der Seite und verwandte Keywords (einschließlich LSI) in den Zwischenüberschriften und im Hauptteil enthalten sind.
Verschönere deine Inhalte, mache sie leicht lesbar und navigierbar und veröffentliche sie dann, damit sie von so vielen Menschen wie möglich gesehen werden.