Link Farm

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Was ist eine Link Farm

Einer der vielen Faktoren, welche die Beliebtheit einer Website bestimmen, sind die Anzahl und Qualität der Links innerhalb der Website und die Verweise auf und von ihr. Google war die erste Suchmaschine, welche die Verlinkungen einer Website bewertete, um ihre Popularität und ihren „PageRank“ zu bestimmen. Andere Suchmaschinen folgten bald und schufen eine Umgebung, in der Webadministratoren nach Links zu anderen Websites suchen konnten, um die Popularität ihrer Websites zu steigern. Dies führte zu einer Black Hat SEO Praxis, namens Link Farming.

Das sogenannte Link Farming kann als eine Black Hat SEO-Taktik beschrieben werden. Sie basiert darauf,  dass eine Website gegenseitige Verlinkungen mit einer anderen Website erstellt, die als Link Farm bezeichnet wird, oder eine Website für eingehende Links bezahlt, um künstlich Links zu erstellen, welche die Suchmaschinen täuschen sollen. Dies soll die Website als eine beliebte Website darstellen und ihr einen höheres Ranking verleihen . Diese Link-Farmen existieren nur, um die Link-Popularität zu steigern und haben keinen anderen Zweck. Diese Seiten werden dadurch erkannt, dass sie Links zu Seiten enthalten, die sich in ihrer Art völlig unterscheiden und völlig unabhängig voneinander sind. Das Link Farming kann als Spamming des Index einer Suchmaschine angesehen werden und wird auvh als Spamdexing bezeichnet.

Als Google die Art und Weise erkannte, wie künstliche Links erstellt wurden, um den Suchrang zu manipulieren, arbeitete es daran, das Problem zu beseitigen, indem es seinen Algorithmus änderte, um Link-Farmen zu erkennen, und Websites bestrafte, die Links von diesen Farmen verwendeten, um ihre Popularitätsbewertung künstlich zu erhöhen. Nun, Google straft Websites ab, die mit Link-Farmen verlinkt sind, und solche Websites könnten sich dabei befinden, aus der Google-Indizierung selbst entfernt zu werden. Google bewertet auch Links, die von Link-Farmen erstellt wurden, als Spam.

Da Suchmaschinen Links verwenden, um die Popularität einer Website zu bestimmen, werden Websites mit guten Links in der Regel ein besseres Ranking bei Google erreichen können. Nicht mehr alle Links werden von Suchmaschinen gleich behandelt. Die Links, die von Behördenseiten oder Universitäten (gov & edu) stammen und Relevanz haben, werden für die Website als besser angesehen als Links von Nicht-Behördenseiten oder solche, die die Suchmaschine für irrelevant hält. Gute Links sind also Links, die auf beliebte Websites verweisen, die in den Suchergebnissen einen hohen Stellenwert haben und für den Inhalt der Website relevant sind.

Die weitreichenden Verlinkungen sind essentiell für die Existenz des Internets. Websites müssen miteinander verlinkt sein. Daher ist es wichtig, auf Links zu achten, aber sich diese nicht von Websites zu holen, die offensichtlich Link-Farmen sind. Wenn Sie gute Links benötigen, suchen Sie nach Foren und Blogs, die für Ihr Unternehmen relevant sind, und verlinken Sie mit ihnen oder setzen Sie einen Eintrag in ein spamfreies Branchenverzeichnis.

Wie erkennt man eine Linkfarm?

Eine Link Farm ist eine Gruppe von Websites, die alle miteinander verlinkt sind, um künstlich die Anzahl der Backlinks und damit das Ranking in den Suchmaschinen zu erhöhen. Solche Praktiken verstoßen gegen die Richtlinien von Suchmaschinen wie Google und können zu einer Abstrafung führen. Hier sind einige Hinweise, wie Sie eine Link Farm erkennen können:

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  1. Irrelevante Verlinkungen: Wenn Sie auf einer Webseite viele Links zu anderen Seiten finden, die thematisch nichts mit dem Inhalt der Seite zu tun haben, kann das ein Indiz für eine Link Farm sein. Oft sind diese Links in einer Liste oder einem Verzeichnis ohne Kontext oder Erklärung platziert.
  2. Geringe Qualität der Inhalte: Link Farm-Websites legen oft wenig Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte. Daher können sie mit schlecht geschriebenen Texten, Grammatikfehlern, automatisch generierten Inhalten oder sogar Duplikaten gefüllt sein.
  3. Übermäßige Anzahl von ausgehenden Links: Eine hohe Anzahl von ausgehenden Links auf einer Seite, insbesondere wenn sie wenig bis gar keinen Bezug zum Thema der Seite haben, kann ein Anzeichen für eine Link Farm sein.
  4. Seitenstruktur: Link Farm-Websites haben oft eine einfache und unorganisierte Seitenstruktur. Sie können über ein einfaches Layout und Design verfügen, ohne klare Navigation oder Kategorisierung der Inhalte.
  5. Fehlende Informationen: Link Farm-Websites enthalten häufig keine Informationen über den Seitenbetreiber, wie zum Beispiel ein Impressum oder Kontaktdaten. Das kann ein Zeichen dafür sein, dass die Seite nur zum Zweck des Linkaufbaus erstellt wurde.

Um sicherzustellen, dass Sie keine Links von Link Farm-Websites erhalten oder mit ihnen in Verbindung gebracht werden, ist es wichtig, auf Qualität und Relevanz zu achten, wenn Sie nach Backlinks suchen. Stellen Sie sicher, dass Sie Verbindungen zu seriösen Websites mit thematisch passenden Inhalten aufbauen, die einen Mehrwert für Ihre Nutzer bieten.

Beispiele für Linkfarmen

Die Namen sind natürlich fiktiv, um niemanden an den Pranger zu stellen, aber die Mechanismen sind echt.

  1. Multi-Blog-Netzwerk („MyGardenTips“ und Freunde): Jemand, der eine Hauptseite über Gartenarbeit hat, erstellt mehrere weitere Blogs zum gleichen Thema. Alle diese Blogs linken dann auf die Hauptseite. Jedes Blog sieht für sich alleine ganz harmlos aus, aber das ganze Netzwerk dient nur einem Zweck: SEO-Juice zur Hauptseite zu schicken.
  2. Die „Info-Cluster“ Methode („TechyInfoHub“ und Co.): Hierbei werden mehrere Info- oder Wiki-Seiten in verschiedenen Nischen erstellt. Diese Seiten haben kaum Content, aber jede Menge Links, die auf eine Haupt-Website oder -Webseite führen. Oft wird sogar Content zwischen den Seiten hin und her kopiert, um Zeit zu sparen.
  3. Private Blog Networks (PBNs): Ein Klassiker. Man kauft alte Domains mit einem hohen Domain Authority Score und nutzt sie, um auf die eigene Hauptseite zu linken. Sehr riskant, da Google mittlerweile gut darin ist, PBNs zu erkennen.
  4. Die „Artikelverzeichnis“-Falle: Ältere Websites wie Artikelverzeichnisse wurden oft genutzt, um Links zu generieren. Du schreibst einen schnellen, qualitativ minderwertigen Artikel und packst deinen Link rein. Heute sind solche Links aber nicht nur wertlos, sondern können dir sogar schaden.
  5. Social Media Spammer („Follow4FollowXYZ“): Manche versuchen, auf Social Media Plattformen Netzwerke aus Fake-Accounts zu erstellen. Diese Accounts folgen dann der Hauptseite oder teilen ihre Inhalte. Das ist zwar mehr ein Social-Media-Schwarzhut, aber die gleichen Techniken können auch auf Websites angewendet werden, indem diese Fake-Accounts Blogkommentare mit Links posten.

Also, das sind Beispiele, wie Leute versuchen, das System zu überlisten. Aber wie gesagt, Google ist schlau. Früher oder später kriegen sie dich. Und die Strafen sind heftig. Also lieber Finger weg und sich auf gute, ehrliche Arbeit konzentrieren.

Fazit

Früher, so um die Jahrtausendwende, war das eine schnelle Methode, um in den Google-Rankings nach oben zu schießen. Du baust dir eine ganze Reihe von Websites, linkst sie alle miteinander, und zack! – Google dachte, deine Seite muss echt wichtig sein.

Aber warte, bevor du dir überlegst, ein Link-Farm-Imperium aufzubauen: Das zieht heute nicht mehr. Google ist schlauer geworden. Viel schlauer.

Warum es nicht mehr funktioniert:

Google hat seine Algorithmen aktualisiert, und zwar mehrmals. Updates wie „Penguin“ und „Panda“ sind da die bekanntesten. Was machen die?

  1. Qualität statt Quantität: Google schaut jetzt nicht mehr nur, wie viele Links auf deine Seite zeigen, sondern auch, wie gut diese Links sind. Ein Link von einer respektierten News-Seite wiegt jetzt viel schwerer als 100 Links von Seiten, die selbst keinerlei Autorität haben.
  2. Relevanz: Google checkt auch, ob die Links thematisch irgendwas mit deiner Seite zu tun haben. Wenn du eine Seite über Gartenarbeit hast und plötzlich hunderte von Links von Auto-Foren bekommst, dann merkt Google, dass da was faul ist.
  3. Natürliches Link-Profil: Google hat gelernt, natürliche Link-Profile von künstlichen zu unterscheiden. Wenn alle deine Backlinks mit dem gleichen Ankertext kommen und alle auf die gleiche Seite verweisen, dann klingeln bei Google die Alarmglocken.

Updates gegen Link Farmen:

Google hat über die Jahre eine Menge Updates rausgehauen, um genau solche Black-Hat-SEO-Taktiken zu bekämpfen. Ich hab ja schon „Penguin“ und „Panda“ erwähnt, aber es gibt noch viel mehr, und Google wird auch nicht müde, immer wieder neue Updates zu bringen.

Das Endziel ist immer das gleiche: Den Nutzern die besten, relevantesten und qualitativ hochwertigsten Ergebnisse zu liefern. Und da haben Link Farmen eben keinen Platz.

Konsequenzen?

Wenn Google merkt, dass du dich mit Link Farmen beschäftigst, kann das richtig übel ausgehen. Im besten Fall ignoriert Google die schlechten Links einfach. Im schlimmsten Fall fliegst du aus dem Index und damit quasi aus der Google-Welt raus. Und glaub mir, das ist so ziemlich das Schlimmste, was dir passieren kann, wenn du auf organischen Traffic angewiesen bist.

Also, Finger weg von Link Farmen. Das ist wie beim Pokern mit gezinkten Karten zu spielen. Du gewinnst vielleicht kurzfristig, aber langfristig verlierst du – und zwar richtig.

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FAQ

Was ist eine Linkfarm und wie funktioniert sie? arrow icon in accordion
Eine Linkfarm ist eine Website (oder eine Gruppe von Websites), die nur zu dem Zweck erstellt wurde, die Linkpopularität einer anderen Website zu steigern, indem die Anzahl der eingehenden Links erhöht wird. Eine Linkfarm sieht in der Regel wie eine normale Webseite aus, aber der Großteil des Inhalts besteht aus Hyperlinks - oft zufällig und ohne Bezug - zu anderen Webseiten.
Funktioniert Link Farming? arrow icon in accordion
Link-Farming ist eine alte Black-Hat-SEO-Taktik, die zu einer Verschlechterung der Platzierung in den Suchmaschinen führen kann. Wie auch immer eine Linkfarm aufgebaut ist, es ist nicht der beste Weg, um Links zu deiner Website aufzubauen. Stattdessen erhält deine Website minderwertige Links, und daher ist auch der Traffic, der über diese Links kommt, minderwertig.
Was ist Spam-Farming? arrow icon in accordion
Spammer versuchen nun, den PageRank durch Link-Spam zu täuschen, indem sie Strukturen im Web, so genannte Spam-Farmen, schaffen, die den PageRank von Seiten, die es nicht verdienen, erhöhen.
Sind Linkfarmen gut für SEO? arrow icon in accordion
Es ist sicher, dass die Verwendung einer Linkfarm nicht gut für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Backlink von einer dieser Seiten einen positiven Einfluss auf deine Suchmaschinenergebnisse hat.
Sind Link-Farmen Spamdexing? arrow icon in accordion
Diese Link-Farmen werden manchmal als eine Spam-Indexierungsstrategie betrachtet. Suchmaschinen haben der Linkfarm-Bewegung entgegengewirkt, indem sie bestimmte Attribute identifiziert haben, die mit Linkfarm-Seiten verbunden sind, und diese Seiten aus der Indexierung und den Suchergebnissen herausgefiltert haben.

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