Google Penalty

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Was ist Google Penalty

Was ist eine Google Penalty?

In den letzten Jahren wurde die SEO-Branche durch eine Reihe wichtiger Algorithmen-Updates beeinflusst, die helfen sollen, Spaminhalte auszusortieren und die virtuelle Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen. Folglich wurden bei Websites, die nicht den Webmaster-Richtlinien von Google entsprechen, zahlreiche Abstrafungen (sog. Google Penalties) verhängt, von denen einige manuell vergeben werden. Das bedeuted, dass ein Mitarbeiter von Google, Ihre Website überprüft hat und Sie als Spam erachtet.

Sie werden wissen, ob Sie eine manuelle Strafe erhalten, da Sie eine Nachricht in Ihrem Google Webmaster Tools Dashboard erhalten, gefolgt von einem sehr deutlichen Rückgang des Traffics auf Ihrer Website.

Google definiert eine manuelle Strafe als eine manuelle Maßnahme, die gegen die gesamte oder einen Teil Ihrer Website ergriffen wird. Im Gegensatz dazu werden die meisten als schlecht bewerteten Websites leicht von den Webcrawlern des Suchmaschinenriesen mit automatisierten Prozessen abgestraft. Das Unternehmen beschäftigt jedoch auch engagierte Teams, die bestimmte Websites, die von den Suchmaschinen-Crawlern als Spam gekennzeichnet sind, manuell überprüfen. Dieser Prozess läuft seit mehr als einem Jahrzehnt, wobei die Anwendung der Strafen Ende 2012 nach der Aktualisierung des Google Penguin Updates ihren Höhepunkt erreicht hat.

Gründe für Google Abstrafungen

Das Ziel von Google war schon immer das gleiche. Es geht darum qualitativ minderwertige Websites zu identifizieren und aus den Suchergebnissen zu verbannen. Andere Suchmaschinen, wie z.B. Microsofts Bing, haben die gleichen Ziele. Da automatisierte Prozesse jedoch immer besser dazu geeignet sind, verdächtige Websites zu kennzeichnen, steigt die Zahl der möglichen Straftäter, die Google bekannt werden, ständig. Wenn Ihre Website als Spam markiert wurde und anschließend eine manuelle Strafe erhalten hat, können Sie dies im Abschnitt “Manuelle Aktionen” der Google Webmaster Tools erfahren, zusammen mit den angegebenen Gründen, wie die folgenden:

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  • Bezahlte Links
  • Cloaking
  • Automatisch generierter Inhalt
  • Irrelevante Backlinks
  • Spam-Berichte von Drittanbietern
  • Gestohlene Inhalte
  • Übermäßige Werbung

Die meisten manuellen Spam-Aktionen werden domainweit auf Websites verteilit, die Google als reinen Spam betrachtet. Typischerweise werden diese Websites nutzlose, unleserliche, maschinengeschriebene Inhalte enthalten und den Lesern nichts Wertvolles bieten. Mit anderen Worten, die Website existiert nur, um den Suchmaschinenverkehr durch Manipulation der Ergebnisse in der Hoffnung auf ein paar bezahlte Klicks anzuziehen. Während die so genannte unnatürliche Link Penalty bei weitem die häufigste ist, können Sie auch eine Google Penalty für Dinge wie schlechte Websitensicherheit (insbesondere bei E-Commerce-Shops) oder schlechte Leistung erhalten.

Unnatürlich Links und Google Penalties

Die Strafe für unnatürliche Links ist nicht immer das Ergebnis Ihres eigenen Handelns, da es sich um Links zu Ihrer Website an anderer Stelle im Web handelt, die möglicherweise nicht unter Ihrer Kontrolle stehen. Manchmal ist eine große Anzahl von unnatürlichen Links, die auf minderwertigen und/oder irrelevanten Websites das Ergebnis einer negativen SEO-Kampagne, die von einem skrupellosen Wettbewerber durchgeführt wird, der darauf aus ist, Ihren Ruf zu ruinieren. So oder so, Sie müssen sofort Maßnahmen ergreifen, um das Problem zu lösen, bevor Google den Widerruf der Strafe in Betracht zieht. Die Strafe für unnatürliche Links kann in den folgenden Fällen angewendet werden:

  • Genau übereinstimmende Ankertextfunktionen auf Ihrer gesamten Website
  • Backlinks aus Spam-Blogs und Spam-Forumskommentaren
  • Eingebettete Links in Fußzeilen und Widgets auf anderen Websites
  • Links von völlig irrelevanten oder Spam-Websites
  • Übermäßige Anzahl von direktem Linktausch zwischen mehreren Websites
  • Links zu Gast-Blogging-Netzwerken und gesoammten Artikelverzeichnissen
  • Jeder Link, für den bezahlt wurde.

Mit anderen Worten, jeder Link, der dazu bestimmt ist, das Ansehen einer Website in den Suchmaschinen künstlich zu manipulieren, ist von Google nicht gewünscht. Zu viele dieser verdächtigen Links, und Google könnte eine manuelle Penalty verhängen. Alle manuellen Strafen können entweder auf eine oder mehrere bestimmte Seiten der Website oder auf die gesamte Website selbst angewendet werden. Im Falle der häufigsten “Manual Penalty” ist es jedoch wahrscheinlich, dass die gesamte Website betroffen sein wird. Auch wenn die Strafe nur für eine bestimmte Seite gilt, kann und wird sie in naher Zukunft zu weitaus schwerwiegenderen standortweiten Problemen führen.

Manuelle Maßnahmen versus Algorithmus-Abstrafungen

Google bestraft Websites in der Regel auf eine von zwei Arten. Das Spam-Team könnte ein Problem mit deiner Website feststellen und eine manuelle Maßnahme ergreifen, oder du könntest aufgrund einer Aktualisierung des Google-Suchalgorithmus automatisch abgestraft werden. In beiden Fällen musst du die Ursache für den Rückgang herausfinden.

Manuelle Abstrafungen

Als Erstes solltest du dich in den Google Webmaster Tools einloggen und herausfinden, ob du Benachrichtigungen von Google erhalten hast. Wenn du eine manuelle Abstrafung erhalten hast, findest du einen “Hinweis auf unnatürliche Links entdeckt” oder eine ähnliche Meldung, in der erklärt wird, dass Google minderwertige eingehende Links entdeckt hat, die auf deine Website zeigen. Beispiele für unnatürliche oder minderwertige Links können solche sein, die gekauft wurden, um PageRank zu erhalten, oder die wie Teil eines Link-Schemas aussehen. Unabhängig davon, was sie gefunden haben, ist es deine Aufgabe, das Problem zu beheben und deine Website zur erneuten Überprüfung für die Google-Suchergebnisse anzumelden.

Wenn du in den Google Webmaster Tools keine Meldungen findest, muss das Problem genauer untersucht werden, welche Änderungen Google in letzter Zeit vorgenommen hat und wie sich diese auf deine Website auswirken.

Algorithmische Änderungen

Um herauszufinden, mit welcher Art von Abstrafung du konfrontiert bist, musst du den Zeitraum ausfindig machen, in dem sich dein Ranking verschlechtert hat, und ihn mit dem Datum abgleichen, an dem Google ein neues Update für seine Suchfunktionalität herausgebracht hat.

Zum SEO-Check

Es gibt zwei Hauptabstrafungen des Google-Algorithmus: Panda und Penguin. Panda konzentriert sich auf die Qualität der Inhalte. Er verhindert, dass Websites mit doppeltem oder sehr dünnem Inhalt in den Suchergebnissen weit oben stehen. Penguin befasst sich mit Backlinks und zielt darauf ab, Websites zu identifizieren, die versuchen, das Ranking zu manipulieren, indem sie minderwertige eingehende Links verwenden, um die Website glaubwürdiger erscheinen zu lassen, als sie tatsächlich ist. Die meisten Pinguin- und Panda-Updates sind relativ unbedeutend, aber unabhängig davon, wie groß die Änderung ist, ist jede Website anfällig für die Regeln, die Google im Interesse einer besseren Nutzererfahrung aufstellt.

Eine schnelle Suche auf Websites wie Search Engine Land und Search Engine Journal zeigt oft Neuigkeiten über ein neues Algorithmus-Update. Moz führt eine nach Jahren geordnete Übersicht über die Aktualisierungen, einschließlich Artikeln, die die Änderungen hervorheben. Du solltest auch Matt Cutts, dem Leiter von Google Webspam, und Google Webmasters in den sozialen Medien folgen. Wenn es in letzter Zeit eine Änderung bei Google gegeben hat, die sich auf Websites wie deine auswirkt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand aus der SEO-Branche darüber schreibt.

Pinguin-Probleme

Die Hauptursache für die meisten Abstrafungen sind Backlinks, auch bekannt als eingehende Links. Diese sind nach wie vor ein wichtiger Faktor, der das Ranking beeinflusst, und da SEO immer wettbewerbsintensiver geworden ist, versuchen einige Vermarkter, auf unnatürliche Weise Links zu erhalten, was zu Abstrafungen führt.

Beispiele für minderwertige Websites, die du vermeiden solltest:

  • Websites, die von Google abgestraft oder gesperrt wurden – Wenn du eingehende Links von Websites hast, gegen die Google wegen Verletzung der Richtlinien vorgeht, solltest du sie loswerden.
  • Websites mit doppeltem Inhalt – Wenn eine Website innerhalb einer Domain oder domänenübergreifend Segmente mit doppeltem oder sehr ähnlichem Inhalt hat, wird Google die Website wahrscheinlich als minderwertig einstufen.
  • Websites, die nichts mit deiner Branche zu tun haben – Viele Websites erhalten unweigerlich Links von Quellen, die wenig oder nichts mit deinem Schwerpunkt zu tun haben. Wenn der Link völlig willkürlich und ohne jeglichen Kontext erscheint, kann er für Google ungünstig aussehen.
  • Kommentarspam und Forenlinks – Diese Links werden mit ziemlicher Sicherheit zu einer Abstrafung deiner Website führen. Wer Links in Blogkommentaren und Forenprofilen platziert, ist nicht nur lästig, sondern verstößt auch aktiv gegen die Google-Richtlinien und wird wahrscheinlich dafür bezahlen.
  • Websites mit sehr wenig Inhalt – In früheren Jahren waren Backlinks aus Online-Verzeichnissen großartig, weil sie relativ leicht zu bekommen waren und deiner SEO einen Schub gaben. Jetzt nicht mehr. Eingehende Links von Verzeichnis- und Social-Bookmarking-Seiten sind minderwertig und wenn du sie hast, solltest du ein nofollow-Tag verwenden, um sicherzustellen, dass sie die Qualität deiner Website nicht beeinträchtigen.
  • Globale Website-Links – Wenn du Links von Sidebars, Footern und Widgets hast, sieht das verdächtig aus. Diese solltest du vermeiden.
  • Werbelinks – Jeder Link, der von gesponserten Inhalten stammt, sollte keinen PageRank erhalten. Wenn du Werbung auf deinen Inhalt verlinkst, solltest du ein nofollow-Tag verwenden, um sicherzustellen, dass dein Ranking nicht beeinträchtigt wird.
  • Taktiken, die darauf abzielen, Suchmaschinen auszutricksen – Websites, die Links oder Text in ihren Skripten verstecken oder Weiterleitungen, Doorway-Seiten und automatisch generierte Inhalte verwenden, sollten vermieden werden.

Abstrafungen durch Google können teuer werden. Der beste Weg, um deine Website gut zu platzieren, ist die Kenntnis und Befolgung der Google Webmaster-Richtlinien. Wenn du dich darauf konzentrierst, dass deine Inhalte und dein Backlink-Profil von hoher Qualität sind, wirst du weiterhin eine gute Beziehung zu Nutzern und Suchmaschinen haben.

Fazit

Google Penalties sind ein wichtiges Instrument, um die Qualität der Suchergebnisse zu verbessern und schlechte Praktiken zu unterbinden, die die Benutzererfahrung beeinträchtigen. Diese Strafen können als manuelle Strafen oder als Algorithmusstrafen auftreten und können zu einer dramatischen Einfluss auf die organische Reichweite des Seitenbetreibers haben.

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FAQ

Was ist eine Google-Strafe?  arrow icon in accordion
Eine Google-Strafe ist eine Maßnahme, die Google ergreift, um Websites zu bestrafen, die gegen die Richtlinien ihrer Suchmaschine verstoßen. Dies kann zu einem Absturz der Rankings bei Google-Suchen führen.
Was kann eine Google-Strafe bewirken?  arrow icon in accordion
Wenn eine Website mit einer Google-Strafe belegt wird, kann dies zu einem dramatischen Absturz der Rankings bei den Suchergebnissen führen. Manchmal kann eine Website sogar aus den Suchergebnissen vollständig entfernt werden.
Wie kann man feststellen, ob eine Website eine Google-Strafe hat?  arrow icon in accordion
Der beste Weg, um herauszufinden, ob eine Website eine Google-Strafe hat, ist es, die Suchbegriffe Ihrer Website in Google zu überprüfen. Wenn Sie ein starkes Abfallen der Rankings feststellen, kann dies auf eine Google-Strafe hindeuten.
Wie kann man eine Google-Strafe vermeiden?  arrow icon in accordion
m eine Google-Strafe zu vermeiden, sollte man sicherstellen, dass die Website die Richtlinien der Suchmaschine einhält. Dazu zählen die Einhaltung von SEO-Best Practices, die Vermeidung von Spam und Black-Hat-Techniken sowie die Vermeidung von Duplicate Content.
Kann man eine Google-Strafe wieder aufheben?  arrow icon in accordion
Ja, man kann eine Google-Strafe aufheben. Allerdings muss man einige Schritte durchführen, um die Situation zu beheben. Dazu gehört die Überprüfung aller Inhalte auf der Website, um sicherzustellen, dass sie den Richtlinien der Suchmaschine entsprechen, sowie der Einsatz von SEO-Techniken, um die Rankings der Website zu verbessern.
Welche Google-Richtlinien sollte man beachten, um eine Google-Strafe zu vermeiden?  arrow icon in accordion
Um eine Google-Strafe zu vermeiden, sollte man die Richtlinien der Suchmaschine beachten. Dazu zählen unter anderem die Einhaltung der Webmaster-Richtlinien, die Vermeidung von Spam, die Vermeidung von Duplicate Content und die Einhaltung der SEO-Best Practices.
Welche Folgen hat eine Google-Strafe?  arrow icon in accordion
Wenn eine Website mit einer Google-Strafe belegt wird, kann das zu einem Absturz der Rankings bei den Suchmaschinen-Ergebnissen führen. Manche Websites werden sogar komplett aus den Suchergebnissen entfernt.
Was ist die beste Strategie, um die Folgen einer Google-Strafe zu minimieren?  arrow icon in accordion
Um die Folgen einer Google-Strafe zu minimieren, sollte man sich an die Webmaster-Richtlinien halten und versuchen, die Rankings mit SEO-Techniken wiederherzustellen. Man sollte auch sicherstellen, dass alle Inhalte auf der Website den Suchmaschinenrichtlinien entsprechen.
Welche SEO-Techniken können helfen, die Rankings der Website zu verbessern?  arrow icon in accordion
Um die Rankings der Website zu verbessern, können SEO-Techniken wie die Optimierung der Website-Inhalte, die Verwendung von relevanten Schlüsselwörtern und die Erstellung qualitativ hochwertiger Links zu anderen Websites eingesetzt werden.
Wie lange dauert es, bis eine Google-Strafe wieder aufgehoben wird?  arrow icon in accordion
Es ist schwer zu sagen, wie lange es dauert, bis eine Google-Strafe wieder aufgehoben wird. Generell dauert es jedoch einige Wochen, bis die Rankings der Website wiederhergestellt sind.

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