Regionalvergleich der Weihnachtsmärkte 2024: Berlin und Würzburg setzen Maßstäbe

Die Adventszeit hat begonnen, und die bundesweit über 2.100 deutschen Weihnachtsmärkte stehen wie jedes Jahr wieder im Mittelpunkt des vorweihnachtlichen Geschehens. Wir haben uns die regionale Verteilung sowie das Interesse an Weihnachtsmärkten einmal genauer angeschaut. Unsere aktuelle Analyse zeigt dabei deutliche regionale Unterschiede – sowohl in der Anzahl der Märkte als auch beim Interesse der Bevölkerung. 

Das Ergebnis: 

Bundesländervergleich: Bayern führt bei der Gesamtzahl – Berlin bei der Dichte

Mit 423 Weihnachtsmärkten hat Bayern insgesamt die größte Anzahl an Weihnachtsmärkten in Deutschland, gefolgt von Baden-Württemberg (382) und Nordrhein-Westfalen (347). Doch bei der Dichte, gemessen an der Anzahl der Märkte pro 1.000 km², liegt Berlin mit 48,3 Märkten unangefochten vorn. Hamburg (31,8) und Bremen (11,9) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Große Flächenländer wie Brandenburg (2,2) und Mecklenburg-Vorpommern (2,1) liegen hingegen deutlich zurück. In dieser Kategorie erzielt Baden-Württemberg mit 10,7 Märkten pro 1.000 km² den Spitzenwert, während Bayern mit einer Marktdichte von 6,0 trotz der höchsten Gesamtanzahl im Mittelfeld bleibt.

Städtevergleich: Interesse in Würzburg am größten 

Neben der Anzahl in den Bundesländern fallen vor allem einzelne Städte durch hohe Online-Suchvolumina und entsprechend großes Interesse der Bevölkerung auf: Im Vergleich der 20 Städte mit dem größten Interesse an Weihnachtsmärkten ist in Würzburg das Suchvolumen für Weihnachtsmärkte mit monatlich 129 Google-Anfragen je 1.000 Einwohner deutschlandweit am höchsten. Dortmund (80,2) und Osnabrück (73,7) folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Stadtstaaten Hamburg und Berlin erreichen mit 18,8 bzw. 14,6 Suchanfragen pro 1.000 Einwohner vergleichsweise niedrige Werte. 

Ein Blick auf die Trends der Vorjahre

Einige bestimmte Weihnachtsmärkte sind besonders beliebt, erkennbar am starken Anstieg des Online-Interesses im Vergleich zu anderen. Ein Beispiel ist der Cranger Weihnachtszauber in Herne, Nordrhein-Westfalen, dessen Google-Suchvolumen in den Monaten November und Dezember regelmäßig Spitzenwerte erreicht – Ende 2023 über 100.000 Anfragen pro Monat. Auch der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den Suchfavoriten, mit einem Höchstwert von 42.000 Suchanfragen im Dezember desselben Jahres. 

„Unsere Analyse zeigt, wie vielfältig das Interesse an Weihnachtsmärkten in Deutschland ist. Während Berlin mit seiner flächenmäßig hohen Marktdichte beeindruckt, beweist Würzburg mit dem größten Interesse pro Einwohner, dass auch kleinere Städte eine zentrale Rolle im vorweihnachtlichen Geschehen spielen können. Besonders spannend ist, wie einige Märkte wie der Cranger Weihnachtszauber oder der Nürnberger Christkindlesmarkt nicht nur regional, sondern auch überregional große Aufmerksamkeit auf sich ziehen – ein klarer Hinweis auf die Bedeutung von Tradition und einzigartigen Erlebnissen in der Weihnachtszeit.“ Niels Stuck, Gründer und Geschäftsführer von WOLF OF SEO.

Über die Untersuchung

Für den Bundesländervergleich wurde die Datenbank von www.deutsche-weihnachtsmaerkte.de/ ausgewertet und eine regionale Rangfolge erstellt. Für den Städtevergleich wurden die Suchvolumina von 342 Weihachtsmarkt-bezogenen Keywords aus 20 deutschen Städten in insgesamt 488.200 Google-Suchen analysiert und anhand des monatlichen Durchschnitts eine Rangfolge erstellt. Für die meistgesuchten Weihnachtsmärkte wurden die Suchvolumina der Vorjahre betrachtet.

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