Behavior Driven Development

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Was ist Behavior Driven Development?

Behavior Driven Development (BDD) ist eine agile Entwicklungspraktik, die darauf abzielt, Missverständnisse in der Softwareentwicklung zu reduzieren. Entstanden im Jahr 2003 durch Dan North, verbindet BDD die Welt der Programmierung mit den Anforderungen der Stakeholder durch die Nutzung von „Wenn-dann“-Sätzen. Diese Methode fördert die Kommunikation im Team und gewährleistet ein besseres Verständnis der Kundenanforderungen. Die Szenarien werden als präzise Spezifikationen formuliert, die als Basis für automatisierte Tests dienen und gleichzeitig eine lebendige Dokumentation der Systemanforderungen darstellen. Der Fokus liegt auf klaren und nachvollziehbaren Beispielen, die das Verhalten der Software verständlich machen.

Phasen und Prozesse im Behavior Driven Development

Behavior Driven Development umfasst mehrere Phasen, die den Entwicklungsprozess strukturieren. Eine zentrale Phase ist die Discovery-Phase, in der Teams aus verschiedenen Rollen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Verständnis für das Software-Verhalten zu entwickeln. Hierbei werden konkrete Beispiele genutzt, um Anforderungen zu verdeutlichen und Missverständnisse zu vermeiden. Diese Zusammenarbeit unterstützt eine präzisere und abgestimmtere Umsetzung der Spezifikationen.

The Nutzung der Gherkin-Sprache ist eine weitere entscheidende Komponente des Behavior Driven Development-Prozesses. Szenarien werden mit Schlüsselwörtern wie „Gegeben“, „Wenn“ und „Dann“ formuliert. Solche strukturierten Szenarien sorgen dafür, dass die Anforderungen klar und für alle Beteiligten verständlich dargelegt sind. Diese Formulierungen bilden später die Grundlage für automatisierte Tests, die den Entwicklungsprozess begleiten und unterstützen.

In the Outside-In-Softwareentwicklung, die ebenfalls ein Kernbestandteil von BDD ist, liegt der Fokus auf den Anforderungen der Auftraggeber und Endnutzer. Dies ermöglicht eine klare Spezifizierung des Zwecks der Software ohne konkrete Implementierungsvorgaben, was den Entwicklern kreative Freiräume lässt. Insgesamt trägt BDD durch seine klaren und strukturierten Phasen dazu bei, dass Softwareprojekte effizienter und zielgerichteter ablaufen.

Umsetzung und Werkzeuge für Behavior Driven Development

Umsetzung von BDD erfordert eine gut geplante Struktur und die richtige Nutzung von Werkzeugen, um die Entwicklung zu unterstützen. Noch unvollständige Softwareteile werden mittels Mock-Objekten simuliert. Diese vorübergehenden Objekte repräsentieren Teile eines Systems, die noch nicht entwickelt sind, und ermöglichen es Entwicklern, den Rest des Systems zu testen. Durch diese Technik entstehen während der Implementierung kleine, modulare Klassen, die sowohl flexibel als auch wartungsfreundlich sind.

Tools und Frameworks für Behavior Driven Development spielen eine wesentliche Rolle in der erleichterten Umsetzung dieser Methode. Zu den populärsten gehören JBehave, Cucumber and Behat. Diese Tools interpretieren die formulierten Szenarien und testen sie gegen die implementierte Applikation. Die Werkzeuge helfen dabei, die Verbindung zwischen den geschriebenen Anforderungen und den automatisierten Tests zu schaffen, was letztendlich zu einer nahtlosen Integration von Anforderungsdefinierung und Entwicklung führt. Die Wahl des richtigen Tools hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Programmiersprache und der spezifischen Projektanforderungen. Die richtige Kombination von Techniken und Werkzeugen ermöglicht eine reibungslose Integration von BDD in den Entwicklungsprozess.

Vorteile und Herausforderungen von BDD

The Advantages of Behavior Driven Development sind vielfältig und tragen erheblich zur Verbesserung der Softwareentwicklung bei. Ein herausragender Vorteil ist die Förderung einer besseren Kommunikation über Fachgrenzen hinweg. Da BDD eine Sprache verwendet, die sowohl für Entwickler als auch für nicht-technische Stakeholder verständlich ist, wird ein gemeinsames Verständnis der Anforderungen geschaffen. Dies reduziert Missverständnisse und verbessert die Zusammenarbeit im Team. Zudem entsteht durch BDD eine lebendige Dokumentation, die jederzeit anpassbar ist, was die Nachvollziehbarkeit und Wartung der Software erheblich erleichtert. Darüber hinaus optimiert BDD den Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, indem die tatsächlichen Bedürfnisse der Endnutzer in den Mittelpunkt gestellt werden.

Herausforderungen von Behavior Driven Development treten meist in Form von schlecht formulierten Spezifikationen oder unzureichender Einbindung von Stakeholdern auf. Eine unklare Definition der Anforderungen kann dazu führen, dass die BDD-Vorteile nicht vollständig genutzt werden. Zudem kann die Notwendigkeit, mehrere Parteien in den Entwicklungsprozess einzubeziehen, die Entwicklungszeit verlängern. Für bestehende Projekte kann die Umstellung auf BDD zusätzlichen Aufwand erfordern, insbesondere wenn große Codebasen angepasst werden müssen. Die erfolgreiche Einführung von BDD hängt daher weitgehend von der Bereitschaft ab, in klare Kommunikation und Schulung zu investieren, um die Methode effektiv zu implementieren.

Vergleich zu anderen Testmethoden

Vergleich zu anderen Testmethoden zeigt, wie BDD sich innerhalb der Testansätze positioniert. Während sich Unit-Tests auf das „Was“ des Testens konzentrieren, also spezifische Funktionen oder Methoden, und Test-Driven Development (TDD) das „Wann“ adressiert, indem Tests erstellt werden, bevor der entsprechende Code geschrieben wird, fokussiert BDD das „Wie“. Es integriert die Verhaltensspezifizierung als zentralen Punkt des Testprozesses. Diese Ausrichtung ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den beabsichtigten Funktionalitäten aus einer Benutzerperspektive.

The Behavior Driven Development-Ansatz wird durch die Einbindung von Integrationstests and Funktionstests ergänzt. Während Integrationstests sicherstellen, dass unterschiedliche Softwaremodule korrekt zusammenarbeiten, stellen Funktionstests die Einhaltung der spezifizierten Anforderungen sicher. Diese umfassende Herangehensweise sorgt dafür, dass die gesamte Anwendung nahtlos funktioniert und alle Nutzererwartungen erfüllt werden. Im Vergleich zu rein technischen Testmethoden bietet BDD den Vorteil, qualitative Verbesserungen der Software zu erreichen, indem es die Perspektiven und Bedürfnisse der Endnutzer in den Mittelpunkt stellt. Dieses systematische Testen fördert eine übergeordnete Softwarequalität, indem es ganzheitliche, nutzerzentrierte Prüfungen einbezieht.

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