Die Auswahl der besten SEO-Ziele für deine Unternehmensseite ist ein wichtiger erster Schritt in deiner digitalen Marketignstrategie. Wie bei jedem langfristigen Vorhaben spart es Zeit, Geld und Stress, wenn du deine Marketingziele kennst und direkt auf sie hinarbeitest.
Gutes SEO kann nicht im luftleeren Raum betrieben werden. Sie hängt von den Unternehmenszielen, den Bedürfnissen des Vertriebs- und Kundendienstteams und einer genauen Kenntnis der Wettbewerbslandschaft ab, in der du arbeitest. Beziehe die wichtigsten Interessengruppen in jedem Bereich deines Unternehmens mit ein und erstellt gemeinsam eine Liste der Bedürfnisse. Du wirst überrascht sein, wie SEO den verschiedenen Teams helfen kann, seine Ziele zu erreichen.
Beispielweise kann SEO qualifizierten Traffic und Leads bringen, ein neuer Umsatzkanal werden, die Auslastung deines Kundensupports und Retourenquoten durch vorqualifizierten Traffic reduzieren oder deine Markensichtbarkeit erhöhen. Je nach Bedarf und Projekt kann SEO diverse weitere Zwecke erfüllen, je nachdem, welchem Bedarf dein Unternehmen hat.
Es ist wichtig, dass du die richtigen Ziele auswählst, bevor du eine SEO-Strategie umsetzt, und dass dein Team sie kontinuierlich unterstützt. Kombiniere und kategorisiere Ideen, um diejenigen zu finden, für die sich digitales Marketing gut eignet. Wenn möglich, wähle einige „einfache“ Ziele und beginne mit deinem Team, schnelle Erfolge zu erzielen. So verschaffst du dir Zeit für längerfristige Strategien, für die SEO geeignet ist.
Wenn du Schwierigkeiten hast, die Teammitglieder zum Mitmachen zu bewegen, oder sie nicht genug wissen, um zu verstehen, wie SEO ihrer Abteilung helfen kann. Kann es hilfreich sein, ein paar Ideen in die Diskussion einzubringen, um die kreativen Säfte in Gang zu bringen.
Schauen wir uns sieben verschiedene SEO-Ziele an und wie sie dein Unternehmen beeinflussen können.
SEO Ziel #1: Lead-Generierung und Direktmarketing
Kunden und Umsatz generieren, eine Anfrage nach der anderen.
Wenn du ein Lead-getriebenes Unternehmen bist, ist es wahrscheinlich, dass deine Kunden mindestens einen persönlichen Kontakt mit deinem Unternehmen benötigen, bevor sie kaufen. Vielleicht ist dein Kaufpreis überdurchschnittlich hoch oder deine Lösung muss individuell angepasst werden. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen SEO-Kampagne zur Leadgenerierung ist die Conversion Rate.
CRO (Conversion Rate Optimization)
CRO ist fast immer der beste Ansatzpunkt, wenn du mehr Leads auf deiner Website generieren willst. Es ist einfacher, direkte Änderungen vorzunehmen, die deinen Lead Flow drastisch erhöhen können.
Führe A/B-Tests durch,
um verschiedene Ansätze auszuprobieren, die es deinen Kunden leichter machen, zu konvertieren. Hier sind einige Möglichkeiten, um sofort etwas zu bewirken:
Verkürze deine Formulare.
Benötigst du wirklich zwei verschiedene Telefonnummern und eine vollständige Postanschrift bei der ersten Kundeninteraktion?
Informiere deinen Besucher genau darüber, was passieren wird, wenn er das Formular abschickt.
Verwende nicht das Wort „Absenden“ auf deinen Formularbuttons (wer will schon absenden? Es klingt schmerzhaft.)
Sobald deine On-Page-Conversion-Rate mindestens 5 % (oder höher – hoffentlich viel höher) beträgt, kannst du dich darauf konzentrieren, den gezielten Traffic zu erhöhen. Das kannst du erreichen, indem du exzellente, kundenorientierte Inhalte erstellst und dich nicht davor scheust, um die Umwandlung zu bitten. Ziehe in Erwägung, ein wertvolles kostenloses Angebot für Newsletter-Anmeldungen anzubieten und dann deinen Newsletter zu bewerben, um die Nachfrage zu steigern.
Das Erfassen der Daten ist nur der erste Schritt. Achte darauf, dass du ein gutes Marketing-Automatisierungstool und CRM verwendest, um mit deinen Kunden in Kontakt zu bleiben.
SEO Ziel #2: Erhöhe den Traffic auf deiner Website
Traffic ist der Vorläufer von Anfragen, Verkäufen und Umsatz.
Das ist genau das, wonach es klingt. Sorge dafür, dass möglichst viele Besucher auf deine Inhalte klicken und versuche, sie so lange wie möglich auf deiner Website zu halten. Du solltest dieses Ziel verfolgen, wenn du den Traffic ohne Aktionen oder finanzielle Transaktionen monetarisieren kannst. Wenn deine Seite zum Beispiel gesponsert oder werbefinanziert ist, ist dies ein guter Ausgangspunkt.
Konzentriere dich auf gute Inhalte und führe eine Keyword-Recherche durch, um Themen zu finden, die für deine Zielgruppe von großem Interesse sind. Achte darauf, dass du diese Schlüsselwörter in deinen Inhalten verwendest.
Konzentriere dich auf die Themen die dir Umsatz bringen und ermittle die richtige Priorisierung. Wenn du ein Shop bist, bring deine Produkte und Kategorien zum ranken, konzentriere dich erst dann auf Blogbeiträge. Wenn du ein B2B Unternehmen bist, konzentriere dich auf die Probleme deiner Kunden die dein Angebot löst und werde für die Problemstellungen und Lösungen sichtbar und biete deinen zukünftigen Kunden einen Test oder eine Erstberatung an.
Wenn du ein Dienstleister oder Berater bist, finde heraus wo der Schuh deiner zielgruppe am meisten drückt. Welche Sorgen, Fragen und Problemchen sie plagen und zeig Ihnen auf Landingpages oder Blogbeiträgen, wie sie diese Probleme lösen können – oder warum es viel smarter ist, sich deine Hilfe einzuholen
Nutze Google Answers, um Fragen zu finden, die Menschen stellen, und schreibe dann eine Reihe von Blogbeiträgen, um sie zu beantworten. Auf diese Weise erhältst du Traffic über Long-Tail-Google-Anfragen. Achte darauf, dass deine Artikel leicht zu teilen sind und dass sie für eine virale Verbreitung optimiert sind, indem du Schaltflächen zum Teilen verwendest.
Die Keywordanalyse und Contentplanung sind der wichtigste Schritt zu den richtigen Rankings und damit dem richtigen Traffic. Mit dem richtigen Schlachtplan steht und fällt der gesamte Erfolg der Kampagne.
Hol dir hier ggf. eine Beratung mit ins Boot, selbst wenn du Dinge nicht aus der Hang geben möchtest und am liebsten auf Sparflamme alles Inhouse erledigst. Wenn du Trafficgenerierung und Contentproduktion ernst angehen möchtest, lass dir von einem SEO Experten zeigen wie der Hase läuft., oder nimm dir zumindest ein professionelles SEO Tool für einen Monat und opfere ein Wochenende in angemessener Recherche, bevor du die Strategie durch einen Schnellschuss kein Treffer wird.
Sei jedoch vorsichtig, wenn du Clickbait oder Fake News verwendest, um den Adrenalinspiegel in die Höhe zu treiben. Die Menschen werden immer schlauer, was diese Art von unerhörter Traffic-Generierung angeht, und du könntest deine Marke für einen kurzfristigen Gewinn in Verruf bringen. Konzentriere dich stattdessen auf hilfreiche, interessante oder zeitgemäße Inhalte, die deiner Zielgruppe einen echten Mehrwert bieten. Biete Folgeinhalte an und gib ihnen einen Grund zum Bleiben. Die Absprungrate ist ein wichtiger SEO-Ranking-Faktor, also tue alles, was du kannst, um die Verweildauer der Besucher auf deiner Website zu erhöhen.
SEO Ziel #3: E-Commerce-Umsätze steigern
Lass deine Produkte und Kategorien gut ranken und ernte Verkäufe.
Konzentriere dich darauf, relevanten Traffic zu deinem Online-Shop zu leiten und die Umsätze zu steigern.
Etwa 10 % der Einzelhandelsumsätze stammen aus dem E-Commerce. Nur etwa die Hälfte davon entfällt auf Amazon, d.h. es gibt Millionen anderer Websites, die mit dir um die Klicks und Käufe deiner Kunden konkurrieren. Die Nutzung von SEO kann jedem Unternehmen in diesem hart umkämpften Markt langfristige Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Wenn du auf deiner Website Produkte und/oder Dienstleistungen zum Verkauf anbietest, solltest du bei deiner Keyword-Strategie den Funnel nicht außer Acht lassen. Im Allgemeinen bedeutet das, je genauer ein Besucher nach einem Produkt sucht, desto näher ist er am Kauf.
Branchenbegriffe („staubsaugen„) stehen ganz oben im Funnel. Sie benötigen viele Informationen, suchen im Großen und Ganzen nach einer Lösung und sind vielleicht nicht einmal auf der Suche nach dem Produkt, das Du anbietest.
Allgemeine Produktnamen („Staubsauger„) können als Top- oder Mid-Funnel betrachtet werden. Sie wissen, dass sie ein Produkt brauchen, aber sie wissen nicht unbedingt, welches. Biete vergleichende Informationen und zeige dein Produkt in vielen verschiedenen Szenarien.
Longtail, generische Phrasen („Staubsaugerroboter“ oder „automatischer Staubsaugerroboter„) können als mittlere bis untere Stufe des Funnels angesehen werden. Sie wissen, was sie wollen, und wollen ähnliche Produkte vergleichen, um eine Entscheidung treffen zu können.
Markensuchen werden in der Regel als die niedrigsten im Funnel angesehen, vor allem wenn sie mit Kaufwörtern kombiniert werden („roomba staubsauger kaufen“ oder „rabatt roomba staubsauger„).
Bestimmte Teilenummern oder Produktnamen können ein guter Indikator dafür sein, dass jemand in diesem Moment etwas kaufen möchte und vorqualifiziert ist. Vielleicht handelt es sich um ein Ersatzteil oder ein nachfüllbares Teil, oder sie wissen genau, was sie wollen.
Du wirst feststellen, dass deine Besucher umso eher kaufen, je spezifischer das Keyword, der Produktname oder sogar die Teilenummer ist. Optimiere die Inhalte für die Probleme, die dein Produkt löst; erstelle sehr zielgerichtete Inhalte, die Vertrauen schaffen und deinen Kunden zum Kauf führen.
Welche generischen Keywords du für Onlineshop SEO bearbeiten solltest
Es gibt verschiedene Arten von generischen Keywords, die du in deinem Onlineshop verwenden kannst, um bessere Platzierungen in den Suchergebnissen zu erzielen. Hier sind einige Beispiele:
- Markenkeywords: Das sind Keywords, die den Namen deiner Marke oder den Namen der Marken, die du verkaufst, enthalten. Du solltest diese Keywords nutzen, um Besucher, die gezielt nach einer bestimmten Marke suchen, auf deinen Onlineshop aufmerksam zu machen.
Beispiel: Wenn du Sportkleidung verkaufst und Adidas-Produkte anbietest, könnten relevante Markenkeywords „Adidas Sportkleidung“ oder „Adidas Laufschuhe“ sein.
- Kategorie-Keywords: Diese Keywords beziehen sich auf die verschiedenen Produktkategorien, die in deinem Onlineshop angeboten werden. Du solltest diese Keywords in den Titeln, Überschriften und Beschreibungen deiner Kategorieseiten verwenden, um die Auffindbarkeit dieser Seiten zu verbessern.
Beispiel: Wenn du in deinem Onlineshop Elektronikartikel verkaufst, könnten relevante Kategorie-Keywords „Smartphones online kaufen“, „günstige Tablets“ oder „Bluetooth-Kopfhörer“ sein.
- Produktkeywords: Produktkeywords sind spezifische Begriffe, die sich auf einzelne Produkte oder Produktvarianten in deinem Onlineshop beziehen. Du solltest diese Keywords in den Titeln, Überschriften und Beschreibungen deiner Produktseiten verwenden, um die Sichtbarkeit dieser Seiten zu erhöhen und potenzielle Kunden auf sie aufmerksam zu machen.
Beispiel: Wenn du in deinem Onlineshop eine bestimmte Kaffeemaschine verkaufst, könnten relevante Produktkeywords „DeLonghi Kaffeemaschine“, „DeLonghi Espressomaschine“ oder „DeLonghi Kaffeemaschine mit Mahlwerk“ sein.
Indem du diese Arten von generischen Keywords in deinem Onlineshop-SEO verwendest, kannst du die Sichtbarkeit deiner Webseite erhöhen und mehr potenzielle Kunden auf deine Angebote aufmerksam machen. Achte dabei immer darauf, die Keywords auf natürliche Weise in den Texten unterzubringen und nicht zu übertreiben, um ein gutes Nutzererlebnis zu gewährleisten.
SEO Ziel #4: Branding
Erhöhe den Bekanntheitsgrad des Unternehmens und senke den Widerstand gegen zukünftige Transaktionen.
Das Branding wird oft übersehen, ist aber ein wichtiger Teil einer laufenden Marketingkampagne.
Wenn du gerade erst anfängst, deine Marke bei deiner Zielgruppe aufzubauen, erleichtert das Branding künftige Gespräche, indem es Raum für dich im Kopf deiner Kunden schafft. Es ist einfacher, mit einem bekannten Unternehmen in Kontakt zu treten, als mit einem neuen Unternehmen, das du erst kürzlich entdeckt hast.
Bei etablierten Marken schützt ein kontinuierliches Branding deine Domain und schafft Vertrauen. Ein gutes Ranking für Branchenbegriffe rund um dein Unternehmen kann neue Lösungen bekannt machen und schnell Kunden gewinnen, während weniger bekannte Marken es schwer haben. Nutze deine Marke, indem du bei Suchbegriffen, die sich auf konkurrierende Begriffe und Produkte beziehen, auftauchst. Sorge dafür, dass du an jeder Konversation teilnimmst.
Wer für Brachenbegriffe sichtbar wird, wirkt gern größer und relevanter als Unternehmen, die nicht auffindbar sind. Rankings schaffen Sichtbarkeit und Vertrauen. Die meisten Nuzter im Internet kennen dich noch nicht, und wissen nicht was für ein tolles Unternehmen du vielleicht bist. Ein Brachenprimus der nicht sichtbar ist, kann schnell wie ein irrelevantes kleines Unternehmen wirken. Mach dich nicht kleiner als du bist, deine Sichtbarkeit sollte mindestens deiner Größe entsprechen. Im Bestfall sollte deine Sichtbarkeit dich wie ein Branchenführer wirken lassen.
SEO Ziel #5: Reputationsmanagement
Besetze alle Keywords deiner Marke selbst. Nimm deine Markenwahrnehmung in die eigene Hand.
Wir haben es verstanden. Jeder macht Fehler. Im Zeitalter des Internets wird jeder Fehler vergrößert und kann deine Marke über Monate oder Jahre hinweg schädigen.
Wenn du versuchst, deine Marke vor einem negativen Ruf zu schützen oder ein bestehendes negatives Image zu ändern, kann SEO eine große Hilfe sein, um diesen Perspektivenwechsel zu erreichen.
Als Erstes musst du deinen Markennamen in all seinen Formen besitzen. Du willst 10 von 10 markenbezogenen Suchergebnissen in Google unter deiner Kontrolle haben. Das bedeutet, dass du Seiten auf vielen verschiedenen Domains optimieren musst, damit du komplette Seiten der Suchergebnisse „besitzen“ kannst. Erstelle Präsenzen auf Facebook, Linkedin, Github, Reddit, Twitter usw. und führe auf diesen Seiten markenbezogene SEO-Kampagnen durch. Wenn du in den Top 10 bist, darfst du nicht nachlassen. Halte den Druck mit zusätzlichen einzigartigen Inhalten und Links, die für deine Marke relevant sind, aufrecht.
Konzentriere dich dann auf Keywords, die für deine Marke sehr relevant sind. Das kann dein offizieller Firmenname, dein persönlicher Name, dein Markenname oder eine beliebte Variante sein. Nutze Öffentlichkeitsarbeit, Pressemitteilungen, Social-Media-Profile und Links aus Netzwerken von Websites, die du besitzt oder kontrollierst.
Unterschätze nicht die Macht einer persönlichen Antwort des Gründers oder Geschäftsführers auf eine Online-Beschwerde. Wenn du darin jedoch keine Erfahrung hast oder dich damit nicht wohl fühlst, solltest du in Erwägung ziehen, externe Fachleute hinzuzuziehen, denn die Antworten müssen sorgfältig ausgearbeitet werden. Schnelle, unbedachte Kommentare können als unbedacht, unnahbar, gefühllos oder schlimmer noch als abwehrend und wütend angesehen werden. Ein angemessenes Wort kann die Situation jedoch entschärfen und langfristig die Kundentreue sogar erhöhen.
Auch wenn du noch keine negative Situation hast, solltest du jetzt damit beginnen, deine Marke zu schützen. Reputationsmanagement ist eine der herausforderndsten SEO-Praktiken, wenn es in einer Notsituation geschieht. Plane voraus, baue deinen Ruf auf und sei bereit, wenn ein Notfall eintritt.
Beispiele im SEO Reputationsmanagement
Im Reputationsmanagement solltest du auf verschiedene Markenkeywords achten, um deine Marke im Auge zu behalten und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Hier sind einige Beispiele für Keywords, die du genau beobachten solltest:
- Markenname: Achte auf dein Markenname als Keyword, um herauszufinden, was Nutzer über deine Marke im Internet schreiben.
Beispiel: Wenn deine Marke „SuperFitness“ heißt, solltest du auf Erwähnungen dieses Namens achten, um mögliche positive oder negative Beiträge zu identifizieren.
- Markenname + Produkt/Dienstleistung: Beobachte Kombinationen aus deinem Markennamen und deinen Produkten oder Dienstleistungen, um zu erfahren, wie zufrieden Kunden mit bestimmten Angeboten sind.
Beispiel: „SuperFitness Personal Training“ oder „SuperFitness Kurse“.
- Markenname + Bewertung: Achte auf dein Markenname in Verbindung mit Begriffen wie „Bewertung“, „Rezension“ oder „Testbericht“, um Kundenmeinungen und Erfahrungsberichte zu finden.
Beispiel: „SuperFitness Bewertung“ oder „SuperFitness Erfahrungen“.
- Markenname + Standort: Beobachte dein Markenname zusammen mit dem Standort deiner Niederlassungen oder Filialen, um lokale Meinungen und Bewertungen zu identifizieren.
Beispiel: „SuperFitness Berlin“ oder „SuperFitness München“.
- Markenname + Mitarbeiter: Überwache Erwähnungen deiner Marke in Kombination mit Mitarbeiter- oder Führungskräftenamen, um Informationen über das Verhalten und die Leistung deines Teams zu erhalten.
Beispiel: „SuperFitness Trainer Thomas“ oder „SuperFitness Geschäftsführer“.
- Markenname + Konkurrenz: Achte auf dein Markenname zusammen mit dem Namen von Wettbewerbern, um Vergleiche und Diskussionen über deine Marke und die Konkurrenz zu finden.
Beispiel: „SuperFitness vs. FitnessWorld“.
Indem du diese Markenkeywords im Reputationsmanagement beobachtest, kannst du besser nachvollziehen, was über deine Marke gesagt wird, und gegebenenfalls rechtzeitig reagieren, um deine Reputation zu schützen.
SEO Ziel #6: Kundenservice
Deine Kunden stellen Fragen bei Google. Sorge dafür, dass die Antworten von dir kommen.
Wenn du eine langfristige Beziehung zu deinen Kunden aufbauen willst, musst du da sein, wenn sie dich brauchen. Das bedeutet, dass du ihre Bedürfnisse auch nach dem Kauf vorhersehen und ihnen in jeder Phase des Lebenszyklus deines Produkts Antworten auf ihre Fragen geben musst. Jede Interaktion ist eine Gelegenheit, deine Marke im Gedächtnis der Kunden zu festigen, negative Eindrücke zu kontrollieren und eine dauerhafte Beziehung aufzubauen.
Finde Ideen für Inhalte, indem du deine Kundendienstprotokolle und Online-Supportanfragen auswertest oder dich bei anderen Unternehmen in deiner Branche umsiehst. Beantworte Fragen mit einem Blogbeitrag, einem Video oder einer Anleitung und verlinke dann an den entsprechenden Stellen auf deiner Website darauf. Das ist nur der Anfang.
Eine weitere Taktik, um neue Kunden zu gewinnen, besteht darin, Inhalte zu erstellen, die Fragen zu den Produkten der Konkurrenz beantworten! Hilf ihnen ohne Vorbehalt und führe sie behutsam zu deiner Lösung.
Typische Fehler beim Setzen von SEO Zielen
Das Setzen von SEO-Zielen kann manchmal echt wie ein Minenfeld sein. Du willst ja nicht nur auf der ersten Seite bei Google landen, sondern auch Klicks, Leads und im besten Fall Verkäufe generieren. Aber gerade hier lauern viele Fallstricke. Ich pack‘ mal die größten Fehler für dich zusammen:
Unrealistische Erwartungen
Du willst in einem Monat von Seite 10 auf Platz 1 bei einem ultra-umkämpften Keyword? Viel Glück dabei! SEO ist ein Marathon, kein Sprint. Wenn du dir unrealistische Ziele setzt, wirst du nur enttäuscht sein und vielleicht sogar wertvolle Ressourcen verschwenden.
Fehlender Fokus
Manch einer will bei 100 Keywords auf einmal ranken und verliert dabei den Überblick. Fokussiere dich stattdessen auf einige wenige, aber wichtige Keywords, bei denen du wirklich eine Chance hast.
Keine klare Zielgruppe
Bevor du SEO-Ziele setzt, solltest du wissen, wer deine Zielgruppe ist. Andernfalls könntest du zwar bei Suchbegriffen ranken, die aber gar nicht zu den Menschen passen, die du eigentlich erreichen willst.
Mangelnde Messbarkeit
„Meine Website soll bekannter werden“ ist kein klares SEO-Ziel. Du musst Ziele definieren, die du auch messen kannst. Also zum Beispiel: „Ich will meine organischen Klicks innerhalb von sechs Monaten um 20% steigern.“
Zu viel auf Vanity Metrics setzen
Klar, ein hoher Traffic sieht gut aus, aber was bringt dir das, wenn die Absprungrate astronomisch ist und keiner was kauft? Konzentriere dich auf Ziele, die wirklich relevant für deinen Business-Erfolg sind, wie etwa die Conversion-Rate.
On-Page vs. Off-Page vernachlässigen
Manche fokussieren sich nur auf On-Page-Optimierung und vergessen, dass Backlinks im Off-Page-Bereich genauso wichtig sind. Oder umgekehrt. Beides muss Hand in Hand gehen.
Keine Periodischen Überprüfungen
SEO-Ziele sind nicht in Stein gemeißelt. Du solltest sie regelmäßig überprüfen und anpassen, um auf Veränderungen im Markt oder bei den Suchmaschinen-Algorithmen zu reagieren.
Beispiel
Stell dir vor, du hast einen Online-Shop für handgemachte Seifen. Dein Ziel ist es, die Verkäufe in den nächsten drei Monaten zu verdoppeln. Du entscheidest dich, dieses Ziel durch eine Kombination aus Blogposts, verbesserten Produktbeschreibungen und einer gezielten Backlink-Strategie zu erreichen. Nach einem Monat überprüfst du die Daten und stellst fest, dass der Traffic zwar gestiegen ist, die Verkäufe aber stagnieren. Da erkennst du, dass du zwar bei „Seifenherstellung“ gut rankst, aber kaum bei konkreten Produktanfragen wie „handgemachte Lavendelseife kaufen“.
Und genau da liegt der Fehler: Du hast zwar ein klares Ziel, aber deine SEO-Strategie ist nicht darauf ausgerichtet, dieses Ziel auch zu erreichen. Also, ab in die Überarbeitung!
Hoffentlich hilft dir das, die gängigen Fehler beim Setzen von SEO-Zielen zu vermeiden. Ran an die Arbeit!
Schlussgedanken zu deinen neuen SEO Zielen
Diese Dinge sind nicht einfach. Wenn es so wäre, bräuchten Unternehmen keine Marketingexperten wie dich, um diese Ziele herauszufinden und sie umzusetzen. Es gibt kein Patentrezept für Marketing. Jedes Unternehmen hat andere Kunden, Produkte und einen anderen Wettbewerbsdruck, also sei vorsichtig, wenn du diese Ziele auf deine Situation anwendest. Nichts kann echte Gespräche und Offenheit ersetzen.
Und das sind nur einige der wichtigsten Ziele von SEO. Hier sind einige sekundäre Ziele, die ich im Laufe der Jahre gesehen habe:
- Die Anzahl der Produktseiten in den Google SERPs erhöhen
- Verringerung der Leads von Low-Budget-Kunden
- Anrufe beim Kundenservice reduzieren
- Apple/Android App Store SEO
- Amazon Produktlisten-SEO
- Den Verbraucher aufklären
- Coupon-Nutzung messen
- Veranstaltungsspezifische SEO
- Verkäufe im Einzelhandel fördern
- Retouren reduzieren
Egal, ob deine Ziele auf dieser Liste stehen oder nicht, WOLF OF SEO ist bereit, dir dabei zu helfen, die bestmöglichen SEO Ergebnisse für dein Unternehmen zu schaffen. Wenn du einen schnellen Start für deine dein SEO möchtest und ein E-Commerce Unternehmen bist, buche dir eine kostenlose Erstberatung mit dem WOLF OF SEO Team und wir zeigen dir, wie wir deine SEO Ziele erreichen können.