Auch in diesem Jahr ist das Interesse an der Wahl des Jugendwortes groß. Wir haben uns das Interesse der Deutschen genauer angeschaut und analysiert, welche Wörter die größten Chancen auf den Sieg haben. Besonders der kontrovers diskutierte Begriff „Talahon“ ist der klare Favorit um das Rennen des Jugendwortes 2024. Für unsere Analyse haben wir von Januar bis September 2024 die monatlichen Suchvolumina der zehn zur Auswahl stehenden Jugendwörter in über 180.000 Google-Suchanfragen ausgewertet und eine Rangfolge erstellt.
Das Ergebnis:
„Talahon“ dominiert die Trends
Mit 142.000 monatlichen Google-Suchanfragen führt „Talahon“ die Liste der Jugendwörter 2024 an. Auf dem zweiten Platz liegt „Aura“ mit 16.000 Anfragen. Platz drei sichert sich mit 8.400 monatlichen Suchanfragen das Wort „Yolo“, das bereits im vergangenen Jahr zur Auswahl stand. “Pyrotechnik” schließt sich im Kontext des Jugendwortes mit 8.000 monatlichen Google-Suchen auf dem vierten Platz an. Auch „Digga“ – ebenfalls im letzten Jahr nominiert – bleibt mit 4.400 Anfragen ein populärer Ausdruck, während die alternative Schreibweise „Diggah“ mit 1.100 Anfragen deutlich seltener gesucht wird.
Geringes Interesse an ausgefallenen Redewendungen
Begriffe wie „Yurr“ mit 200 Google-Anfragen und „Hölle nein“ mit 100 Anfragen scheinen weniger bekannt zu sein. Nach der Redewendung „Nein Pascal, ich denke nicht“ wird 80 Mal pro Monat gesucht. Weniger Anfragen gibt es im Kontext des Jugendwortes nur bei den Wörtern “Schere” mit 60 Anfragen sowie “Akh” mit 50 monatlichen Google-Suchanfragen.
Suchvolumen als Indikator für den Gewinner – „Goofy“ als Vorjahressieger
Bereits im vergangenen Jahr ließ sich der Sieger des Jugendworts anhand des durchschnittlichen Suchvolumens voraussagen. Der Begriff „Goofy“ führte mit 29.600 monatlichen Google-Suchanfragen das Ranking an und setzte sich gegen Konkurrenten wie „Rizz“ (28.800 Suchanfragen) und „NPC“ (23.900 Suchanfragen) durch. Begriffe wie „Diggah“ (960 Anfragen) und „Kerl“ (600 Anfragen) fanden hingegen weniger Beachtung.
„Unsere Untersuchung zeigt, dass ein hohes Suchvolumen ein guter Indikator für den finalen Sieger ist“, erklärt Niels Stuck, Gründer und Geschäftsführer von WOLF OF SEO. „Es bleibt spannend zu sehen, ob sich neue Begriffe langfristig durchsetzen oder ob die Klassiker bestehen bleiben. Die große Differenz von 116.000 Anfragen im monatlichen Google-Suchvolumen zwischen den ersten beiden Plätzen verdeutlicht, dass das umstrittene Wort „Talahon“ das Potenzial hat, sich als prägendes Wort der jungen Generation zu etablieren.“
Über die Untersuchung
Es wurden für die Jahre 2023 und 2024 von Januar bis September die monatlichen Suchvolumina der jeweils zur Auswahl stehenden Top-10 Jugendwörter in insgesamt 305.394 Google-Suchen in Deutschland analysiert und anhand des Durchschnitts für beide Jahre eine Rangfolge erstellt.
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