Cyberangriffe

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Was ist ein Cyberangriff

Was ist ein Cyberangriff?

Cyberangriffe können eine Vielzahl von Formen annehmen. Dementsprechend kann sich die Gefahr von der Bedrohung persönlicher Daten, bis hin zum Erlangen der Kotrolle über den Computer des Opfers erstrecken. Da diese Angriffe oft erst spät erkannt werden, können sie sich meist schnell ausbreiten und richten deshalb häufig große Schäden an.

 

Wie es zu Cyberangriffen kommt

Um Cyber-Attacken zu verhindern und sich am besten davor zu schützen, müssen Sie zunächst verstehen, wie es zu einem Cyberangriff kommt. Außerdem sollten Sie wissen, wie diese konkret ablaufen.

Bei den meisten Angriffen , wird das Opfer mit einem Virus in Kontakt gebrach , welcher anschließend in das Verhalten des Computerbenutzers eingreift und versucht dieses zu ändern.

Dieser Erstkontakt kann zum Beispiel durch die unten beschriebenen Phishing-E-Mails erfolgen. Dabei kann sowohl Social Engineering als auch eine verschiedene Cyber-Angriffssoftware Viren verwendet, um Sie dazu zu bringen, Informationen bereitzustellen oder eine Datei herunterzuladen. Dadurch gelangt die schädliche Software auf ihren Computer, um Ihre Informationen und Daten zu stehlen. All diese Methoden könnte als Cyber-Angriffe bezeichnet werden.

 

Welche Arten von Cyberangriffen gibt es?

Im folgenden finden Sie einige Beispiele für Cyberangriffe, die Sie kennen sollten.

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1. Backdoor

Nicht alle Computernetzwerke sind so sicher, wie sie scheinen. Manchmal kann es vorkommen, dass Programmierer Codes offen lassen, die es den Angreifern ermöglichen, vollständig auf ein Netzwerk zuzugreifen. Tatsächlich suchen Cyberkriminelle nach solchen Schwachstellen und nutzen diese effizient aus. Deshalb sollten Sie immer wachsam sein, um den Code für jede angepasste Software zu überprüfen, die Sie in Ihrem Unternehmen verwenden. Dies sorgt dafür, dass  Software-as-a-Service und Plattform-as-a-Service-Anbieter nicht anfällig für diese Art von Angriffen sind.

 

2. Denial of Service (DoS)-Angriff

Anstatt in ein Computernetzwerk einzudringen, um wertvolle Daten zu erhalten können die Angreifer auch versuchen das Netzwerk zu überfordern und zu verlangsamen. Dies können sie erreichen, indem sie es mit einer Vielzahl von Anfragen nach Diensten überbelasten. Dies sorgt dafür, dass sich die Performance verlangsamt und netzwerkabhängige Vorgänge nur eingeschränkt möglich sind. Einen üblicher Denial-of-Service-Angriff kann man stoppen, indem man die IP-Adresse des Angreifers sperrt. Ein komplizierterer Angriffstyp, der Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff, ist jedoch schwer aufzuhalten, da dieser zahlreiche IP-Adressen beinhaltet. Glücklicherweise bieten heutzutage viele Anbieter Lösungen an, welche die Auswirkungen von DDoS-Angriffen verringern.

 

3. Malware-Angriff Cyberangriff

Malware-Angriffe durch bösartige Software zählen heutzutage zu den am meisten verbreitetsten Methoden. Dabei ist Malware meist dazu, Schaden auf dem Computer des betroffenen anzurichten, ohne dass der Angreifer einen Nutzen darauf zieht. Malware  kann leicht innerhalb von Download oder Anhängen enthalten sein, wodurch sie sich schnell ausbreiten kann.

 

4. Viren

Ein Virus ist eine Software, welche sich an eine andere Datei oder ein anderes Programm anhängen kann, um es zu reproduzieren. Diese Art von Software lässt sich häufig in Datei-Downloads und E-Mail-Anhängen finden. Wenn Sie den Anhang herunterladen oder den Download starten, wird der Virus aktiviert. Anschließend kann er schnell werden, indem er auf Ihre Kontakte zugreift und den Virus dann an diese weiterleitet.

 

5. Worms / Würmer

Sogenannte Computer-Worms benötigen keine weitere Datei oder ein anderes Programm, um sich zu replizieren und zu verbreiten. Sie sind dazu in der Lage Daten zu sammeln und an einen bestimmten Ort zu senden. Dies geschieht, indem sie auf Informationen des Netzwerkes zugreifen. Ein Worm infiziert also einen Computer, indem er über eine andere Software in einem Netzwerk bereitgestellt wird. Deshalb fallen oft Unternehmen Cyberangriffen durch Worms zum Opfer, da sich der Wurm über das Netzwerk problemlos verbreiten kann.

 

6. „Trojaner“ / Trojan Horse

Der Begriff Trojaner stammt ursprünglich von dem im Krieg verwendeten „Trojanischen Pferd“ der Griechen. Dieses fungierte als ein harmlos wirkende Ablenkung, welche in Wahrheit eine große Gefahr darstellte, da sich in ihm griechische Soldaten befanden.

Ähnlich wie bei dieser legendären griechischen Mythologie macht auch der schädliche Trojaner einen zunächst unauffälligen Eindruck. So kann ein Trojaner beispielsweise in einer E-Mail vorkommen, welche so aussieht, als würde sie von einem vertrauenswürdigen Unternehmen oder einem Geschäftspartner stammen. Allerdings stellt sich anschließend heraus, dass diese E-Mail in Wirklichkeit von kriminellen Angreifern geschrieben wurde, welche auf die Daten des Computers zugreifen wollen.

 

7. Phishing

Vom Phishing spricht man, wenn von bedrohlichen Absendern E-Mails verschickt werden, welche darauf abzielen Informationen und Daten vom Empfänger zu erlangen. Dabei macht es in der Regel den Anschein, dass die E-Mail von seriösen Unternehmen stammen, um mit Ihnen ernsthafte Geschäfte zu tätigen. Anschließend wird dem potentiellen Opfer oft mitgeteilt, dass sein Konto gefährdet sei. Daraufhin werden Sie angewiesen auf einen Link zu klicken, um spezifische Informationen zur Überprüfung Ihres Kontos anzugeben. Dadurch können die Täter leichtfertig an die Daten der Opfer kommen.

Alternativ können Phishing E-Mails auch falsche Rechnungen und Zahlungsaufforderungen beinhalten, um an das Geld der Betroffenen zu gelangen.

 

8. Randsomeware

Bei der sogenannten Randsomeware erhält ein Eindringling Zugang zum Computernetzwerk und verschlüsselt dann alle wertvollen Daten. Um anschließend wieder auf die verlorenen Daten zugreifen zu können, benötigen Sie den Verschlüsselungscode, welcher oftmals nur gegen eine Lösegeld-Zahlung zurückzugewinnen ist. Die Zahlung erfolgt meist über anonymisierte Kryptowährungen, wie beispielsweise über den Bitcoin. Des weiteren besteht die Gefahr, dass der Preis für das Lösegeld im Laufe der Zeit steigt, wenn die Zahlung nicht sofort erfolgt.

Randsomware ist typischerweise auf Unternehmen ausgerichtet, kann unter Umständen aber auch auf Einzelpersonen abzielen, wenn die Erfolgsaussichten groß genug sind.

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FAQ

Was sind Cyberangriffe? arrow icon in accordion
Cyber-Angriffe sind Aktivitäten, die darauf abzielen, Systeme, Netzwerke, Websites und andere digitale Einrichtungen über das Internet oder andere komplexe Netzwerke zu schädigen oder zu beeinträchtigen. Cyber-Angriffe können durch verschiedene Techniken wie Schadsoftware, Phishing, Denial-of-Service-Angriffe, IP-Spoofing usw. ausgeführt werden.
Wie werden Cyberangriffe durchgeführt? arrow icon in accordion
Cyber-Angriffe werden durch verschiedene Methoden ausgeführt, einschließlich Malware, Phishing, Denial-of-Service-Angriffen, IP-Spoofing usw. Malware sind Schadprogramme, die auf ein Zielgerät übertragen werden, um Systeme, Netzwerke oder Websites zu infiltrieren und zu schädigen. Phishing besteht aus dem Versenden von E-Mails oder Links, die den Empfänger dazu verleiten, sensible Informationen wie Bank- oder Kreditkartendaten preiszugeben. Denial-of-Service-Angriffe können durch das Senden einer Flut von Datenpaketen an ein Zielgerät oder ein Netzwerk erfolgen, um die Verarbeitung von Daten zu unterbrechen. IP-Spoofing ist eine Technik, bei der ein Angreifer seine IP-Adresse so zu manipulieren versucht, dass sie mit der IP-Adresse eines anderen Netzwerks übereinstimmt.
Welche Risiken sind mit Cyberangriffen verbunden? arrow icon in accordion
Cyber-Angriffe bergen ein hohes Risiko für Unternehmen, Organisationen und private Nutzer. Cyber-Angreifer können sensible Daten wie Kreditkartennummern, Bankinformationen oder geheime Firmendokumente stehlen oder kompromittieren. Ein Cyberangriff kann auch dazu führen, dass Websites oder Netzwerke lahmgelegt werden, was schwerwiegende Auswirkungen auf die Geschäftsabläufe haben kann. Darüber hinaus kann ein Cyberangriff auch zu finanziellen Verlusten für Unternehmen führen, die versuchen, die Folgen des Angriffs zu beheben.
Wie können Unternehmen sich vor Cyberangriffen schützen? arrow icon in accordion
Unternehmen können sich vor Cyberangriffen schützen, indem sie die richtigen Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Dazu gehören die Verwendung von Firewalls, die Installation einer guten Viren- und Malware-Schutzsoftware, das regelmäßige Patchen von Software, das Einrichten von Rechten und Rollen für Benutzer, die Einrichtung von Benachrichtigungen für verdächtige Aktivitäten und das Überprüfen der Netzwerkkonfigurationen. Zudem ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter über Cyber-Sicherheit schulen, damit sie die bestmögliche Verteidigung gegen Cyber-Angriffe haben.
Welche Frühwarnzeichen können Unternehmen über mögliche Cyberangriffe erkennen? arrow icon in accordion
Unternehmen können mögliche Cyber-Angriffe durch die Beobachtung bestimmter Warnzeichen erkennen. Dazu gehören ein stark erhöhter Netzwerkverkehr, unerwartete Prozessaktivitäten, neue Benutzer, unerwartetes Verhalten von Benutzern, unerwartete Netzwerkkonfigurationen und ungewöhnliche Fehlermeldungen. Unternehmen sollten alle diese Warnzeichen ernst nehmen und schnell handeln, um Cyber-Angriffe zu verhindern oder zu minimieren.
Was können Benutzer tun, um sich vor Cyberangriffen zu schützen? arrow icon in accordion
Benutzer können sich vor Cyberangriffen schützen, indem sie verschiedene Sicherheitsmaßnahmen befolgen. Dazu gehören das Ändern von starken Passwörtern, das Aktualisieren von Betriebssystemen, die Verwendung von Antiviren- und Malware-Schutzsoftware, das Installieren von Firewalls, das Vermeiden des Herunterladens und Installierens von unbekannter Software und das Melden von verdächtigen E-Mails und Links. Zudem sollten Benutzer auch ihren Online-Aktivitäten ein besonderes Augenmerk schenken und nur sichere Verbindungen nutzen.
Was sollte ein Unternehmen tun, wenn es einem Cyberangriff ausgesetzt ist? arrow icon in accordion
Wenn ein Unternehmen einem Cyber-Angriff ausgesetzt ist, sollte es so schnell wie möglich handeln. Zunächst sollte das Unternehmen seine Netzwerkverbindungen unterbrechen, um die Ausbreitung des Angriffs zu verhindern. Danach sollte ein Team aus IT-Experten den Angriff untersuchen und die betroffenen Systeme wiederherstellen. Das Unternehmen sollte außerdem diejenigen informieren, die vom Angriff betroffen sind, und einen Plan erstellen, um zukünftige Angriffe zu verhindern.
Welche rechtlichen Konsequenzen hat ein Cyberangriff? arrow icon in accordion
Cyber-Angriffe können verschiedene rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Je nachdem, welche Gesetze in dem betroffenen Land gelten, können Cyber-Angreifer für ihre Aktionen durch Strafverfolgung oder Schadenersatzforderungen in Anspruch genommen werden. Es kann auch sein, dass Unternehmen, die von einem Cyber-Angriff betroffen sind, bestimmte Maßnahmen ergreifen oder sogar bestraft werden müssen, wenn sie nicht ausreichende Sicherheitsvorkehrungen getroffen haben, um Cyber-Angriffe zu verhindern.
Können Cyberangriffe verhindert werden? arrow icon in accordion
Obwohl es unmöglich ist, Cyber-Angriffe vollständig zu verhindern, können Unternehmen und Nutzer durch die Implementierung der richtigen Sicherheitsmaßnahmen das Risiko von Cyber-Angriffen minimieren. Unternehmen können beispielsweise Firewalls installieren, um den Datenverkehr zu überwachen, Sicherheitssoftware nutzen, um Malware-Angriffe zu verhindern, und regelmäßig Sicherheitsupdates installieren, um Schwachstellen zu beseitigen. Benutzer können auch die Verwendung von starken Passwörtern, Antiviren-Software und Firewalls empfohlen, um sich vor Cyber-Angriffen zu schützen.
Wie kann man Cyberangriffe erkennen? arrow icon in accordion
Cyber-Angriffe können durch die Beobachtung bestimmter Anzeichen erkannt werden. Unternehmen sollten besonders auf erhöhte Aktivitäten im Netzwerk, unerwartete Prozessaktivitäten, neue Benutzer, ungewöhnliche Fehlermeldungen, unerwartete Netzwerkkonfigurationen und ungewöhnliches Benutzerverhalten achten. Auch sollten Benutzer verdächtige E-Mails und Links melden, nur sichere Verbindungen nutzen und nicht auf unerwünschte Software herunterladen.

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