Die Technologen der Neuzeit lieben es, Schlagwörter wie Internet of Things, Big Data und 5G zu verwenden. Das Problem ist, dass diese manchmal nebulösen Begriffe nicht deutlich machen, was sie für die Verbraucher tatsächlich bedeuten. “Die Cloud” ist einer dieser Begriffe.
Was ist eine Cloud?
Wenn Technologieunternehmen sagen, dass sich Ihre Daten in der Cloud befinden oder dass Sie in der Cloud arbeiten können, hat das nichts mit weißen, flauschigen Wolken am Himmel zu tun.
Die Cloudanwendung bezieht sich auf Software, die im Internet und nicht lokal auf Ihrem Computer ausgeführt und gespeichert wird. Die meisten Cloud-Dienste können über einen Webbrowser wie Firefox oder Google Chrome aufgerufen werden, und einige Unternehmen bieten spezielle mobile Apps an.
Einige Beispiele für Cloud-Services sind Google Drive, Apple iCloud, Netflix, Yahoo Mail, Dropbox und Microsoft OneDrive. Es gibt auch viele Geschäftsanwendungen für Cloud-Computing, aber für diesen Beitrags werde ich mich mit Verbraucherlösungen befassen.
Welche Vorteile bietet eine Cloudanwendung?
Der Vorteil der Cloudplattform ist, dass Sie auf Ihre Informationen von jedem Gerät mit Internetverbindung aus zugreifen können. Mit dieser Funktion können Sie Änderungen an einer Datei in Google Docs auf Ihrem Heimcomputer vornehmen und dann an der Stelle weitermachen, an der Sie aufgehört haben, wenn Sie im Büro sind. Kollegen können sogar am gleichen Dokument zusammenarbeiten.
In der Zwischenzeit können Sie mit einem Service wie Amazon Cloud Drive Ihre gesamte Fotosammlung speichern und anzeigen, ohne Angst davor haben zu müssen, den internen Speicherplatz Ihres Laptops oder Smartphones auszuschöpfen.
Ein weiterer Vorteil der Cloud ist, dass Sie nicht unbedingt eine teure High-End-Maschine benötigen, um Ihre Arbeit zu erledigen. Die Remote-Server werden einen Großteil der Computer und Speicher verwalten. Tatsächlich stellen einige Unternehmen Cloud-basierte Computer als kostengünstige Option für Verbraucher und den Bildungsmarkt her, das bemerkenswerteste Beispiel dafür sind die Chromebooks von Google.
Aber auch die Cloudfunktion hat ihre Schattenseiten. Ohne eine Internetverbindung – oder mit einer schlechten – sind Sie grundsätzlich vom Zugriff auf Ihre Daten und Cloud-basierten Programme ausgeschlossen. Gleiches gilt, wenn es technische Probleme oder Ausfälle auf der Serverseite gibt.
Da Ihre Informationen online leben, besteht immer das Risiko, dass sie in die falschen Hände gelangen. Alle Cloud-Unternehmen verfügen über Sicherheitsmaßnahmen, um Ihre Daten vor Hackern zu schützen. Doch natürlich sie sind nicht unantastbar, daher ist es immer eine gute Idee, umsichtig zu sein. Überlegen Sie gut, was Sie in der Cloud im Vergleich zu lokal auf Ihrem Computer speichern möchten. Für Cloud-Lösungen wird prognostiziert, dass wir in Zukunft noch viel mehr davon sehen werden, weshald es durchaus sinnvoll ist, sich mit Ihnen auseinander zu setzen.
" Zurück zum Glossar-Index