Jeder von uns kennt diese Neujahrsvorsätze: Endlich den Job wechseln, am Bauchspeck arbeiten oder das Vermögen durch Investitionen oder Sparmaßnahmen steigen lassen. Doch welche Vorsätze sind die beliebtesten? Woran wollen die meisten Deutschen im neuen Jahr arbeiten? Aufschluss darüber liefert unsere Google-Keyword-Analyse. Wir haben uns mit Neujahrsvorsätzen verwandte Keywords angesehen und untersucht, wie häufig diese in den einzelnen Monaten auf Google gesucht werden.
“Visionboard”: Persönlichkeitsentwicklung ist der beliebteste Neujahrsvorsatz
Der Begriff “Visionboard” sticht in unserer Untersuchung besonders hervor: Vergleichen wir das durchschnittliche Suchvolumen an Silvester mit dem durchschnittlichen Suchvolumen im jeweiligen Jahr, sehen wir ein Interessenswachstum von etwa 44,59 Prozent im Schnitt über alle untersuchten Jahre. Ein Visionboard ist übrigens eine Visualisierung von Zielen, Träumen und Vorstellungen, ähnlich einem Scrapbook. Auf Platz zwei entdeckten wir “Alkoholverzicht”. Bei diesem Leidensthema steigt das Interesse immerhin um 43,13 Prozent.
Dafür mangelt es den Deutschen jedoch nicht an Selbstbewusstsein: Der Suchbegriff “Selbstbewusster werden” verliert etwa 13,43 Prozent des Interesses der Suchenden um Neujahr.
Welche Vorsätze werden noch besonders häufig gemacht? Das könnt ihr in der folgenden Tabelle nachlesen:
Trends: Interesse an “ETF investieren” nahm am meisten zu
Wie so vieles sind natürlich auch unsere Neujahrsvorsätze an Trends gebunden. Erkennbar wird dies an der Veränderung des Google-Suchvolumens über den Untersuchungszeitraum. Teilen wir unsere Messreihe in zwei Hälften und bringen diese ins Verhältnis, so erkennen wir, dass vor allem am Begriff “etf investieren” das Interesse besonders gestiegen ist, und zwar um ganze 609 Prozent. “Social media detox”, ein eindeutig trendgesteuerter Begriff, hat ebenfalls um 455 Prozent zugenommen.
Auf der Kehrseite stehen Begriffe, deren Interesse über den betrachteten Zeitraum abgenommen hat. So zum Beispiel “Neuanfang”, der letzte Platz dieses Rankings. Hier nahm das Suchvolumen um etwa 59 Prozent ab.
Welche anderen Begriff sind voll im Trend, welche nicht? Das seht ihr in der Tabelle unten: