Das Wort “Guerilla” erscheint in seiner geschriebenen Form sehr intensiv und kraftvoll. Es ruft Bilder von Rebellionen und Konflikten hervor. Wenn man es allerdings mit dem Wort “Marketing” kombiniert, sind einige Leute wohl verwundert. Was genau es mit dem Guerilla Marketing auf sich hat, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Was ist Guerrilla Marketing?
Beim Guerilla-Marketing handelt es sich um eine sehr unkonventionelle Form des Inbound-Marketings, da es die Markenbekanntheit bei einem großen Publikum erhöht, ohne sie zu unterbrechen.
Weil es so unkonventionell ist, ist es jedoch nicht das am einfachsten zu erklärende Konzept. Guerilla-Marketing ist meist am einfachsten zu verstehen, wenn man es an einem Beispiel erläutert.
so dass wir hier an seine Best Practices und Takeaways herangehen werden.
Die Wurzeln der Guerrilla Strategie
Wenn wir den Begriff “Guerilla-Marketing” hören, fällt es schwer, nicht an Guerilla-Kriegsführung zu denken – was Sinn macht, denn dort hat diese Art des Marketings ihren Namen he
Aber wie übersetzt sich das in die Arbeit, die wir jeden Tag leisten? Im Marketing spielen Guerilla-Techniken meist mit dem Element der Überraschung. Es geht darum, hochgradig unkonventionelle Kampagnen zu entwickeln, die Menschen im Alltag unerwartet einfangen. Sie werden sehen, wie das in einigen der folgenden Beispiele aussieht.
Der Begriff selbst wurde in den frühen 1980er Jahren vom verstorbenen Wirtschaftsautor Jay Conrad Levinson ins Leben gerufen, der mehrere Bücher über Guerilla-Taktiken in einer Reihe von Berufsbereichen schrieb. Natürlich sah das Marketing damals im Allgemeinen sehr unterschiedlich aus und während Guerilla-Marketing heute noch eingesetzt wird, verändert die ständig wachsende digitale Landschaft das Aussehen.
Sie werden sehen, wie das in einigen der nachfolgenden Beispiele aussieht.
Budgetfreundlich
Was Vermarkter wirklich an Guerilla-Marketing mögen, sind die vergleichsweise niedrigen Kosten. Die eigentliche Investition hier ist eine kreative, intellektuelle Maßnahme – die Umsetzung muss dabei jedoch nicht teuer sein.
Durch ungewöhnliche, vielleicht sogar provokante, Methoden kann man somit starke Auswirkungen beim Publikum erzielen. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass sich diese Art des Marketings aus der Masse hervorsticht und besonders ist.
Arten des Guerrilla-Marketings
So nischenhaft es auch erscheinen mag, es gibt tatsächlich einige Unterkategorien der besonderen Form des Marketing:
- Outdoor Guerrilla Marketing. Dabei fügt man etwas zu bereits bestehenden städtischen Umgebungen hinzu, wie z.B. das Anbringen von abnehmbaren Gegenständen auf einer Statue oder das Anbringen von temporären Kunstwerken auf Gehwegen und Straßen.
- Indoor Guerilla Marketing. Es ist ähnlich wie beim Outdoor-Guerilla-Marketing, findet allerdings nur in Innenräumen wie Bahnhöfen, Geschäften oder Universitätsgeländen statt.
- Event Ambush Guerilla Marketing. Einbeziehung des Publikums einer laufenden Veranstaltung – wie z.B. eines Konzerts oder eines Sportevents, zum starken Bewerben eines Produkts oder einer Dienstleistung, in der Regel ohne Genehmigung der Sponsoren.
- Erlebnismarketing für Guerillas. All das oben Gesagte, aber so ausgeführt, dass die Öffentlichkeit mit der Marke interagieren muss.
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