Sebastian: Du hast auch die Schnauze voll von scammy Online Marketing Gurus, die dir oberflächliche Hype-Strategien als Weg zum Erfolg versprechen?
Niels: Als selbstständige Online Marketer, die den daily Grind als ihre absolute comfort zone bezeichnen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, den Online Marketing Bullshit aufzudecken. Bei uns erhältst du die ungefilterte Wahrheit über den momentanen Zustand der Online Marketing Welt und welche Strategien wirklich funktionieren.
Sebastian: Deine Hosts Niels Stuck und Sebastian Vogg präsentieren dir in jeder Episode neue Online Marketing Themen, wie beispielsweise SEO, Facebook Ads, Content und vieles mehr, um deine Online Marketing Erfolge auf das nächste Level zu heben.
Niels: All right, Leute. Willkommen, Willkommen zu einer neuen Folge beim No Bullshit Online Marketing Podcast mit Sebastian Vogg. Hallo Sebastian. (Sebastian: Yes. Hallo Niels Struck.) Ja, und genau, dem soeben genannten Niels Struck. Was haben wir heute für ein wunderbares Thema vor uns?
Sebastian: Nach letzter Folge zum Thema Flexen haben wir heute mal wieder etwas in Richtung, ja, noch mehr Business orientiert-, und gerade so ein bisschen personal growth-mäßig, ist auch, denke ich mal, ein wichtiges Thema. Aber auch im Online Marketing ist extrem wichtig, das Thema: Expertise, Spezialisieren auf ein Thema, auf ein Skill-Set. Und wie man-, also was unsere Meinung dazu ist so. Weil du bist SEO-Guy. Ich bin Performance Advertising Guy. Also Facebook-Ads und so ein Kram. Und warum wir jetzt nicht beide das gleiche machen. So. Also warum wir jetzt nicht beide SEO und Facebook-Advertising machen, sondern warum bist du eher da drin und ich eher da drin und was hat das für Vorteile so?
Niels: Und der Ursprung-. Also jetzt zu dieser Themen-Idee war auch: Ich bekomme so aus meinem Freundeskreis und generell aus meinem Umkreis irgendwie auch oft die Frage, oder bekomme oft mit, wie Leute die speziell gerade ihr Abitur fertig haben oder sich im Studium befinden und eigentlich gar nicht wirklich wissen, was sie machen sollen. Und dann gibt es-, naja, die ausgetretenen, ausgelatschten Wege. Die Klassiker. Lass uns mal Lehrer werden, zur Bundeswehr gehen, Polizei oder ein BWL-Studium anfangen. Und ja, dann kommt mir in dem Kontext immer in den Kopf oder ich empfehle den Leuten, dass sie sich eigentlich einfach nur eine einzige Sache (?suchen) sollen, die denen Spaß macht. Worauf die Bock haben. Und in der sollen die sich vornehmen, der Beste zu werden.
Denn es ist fast-, also mittlerweile fast egal, was du machst. Wenn du es außergewöhnlich gut machst, dann sind Leute da bereit für Geld zu zahlen. Wenn du es wirklich überdurchschnittlich gut machst auch viel. Und das konnten wir ja jetzt so ein bisschen in unserem Journey, in unserer Reise, so replizieren und sehen. Ich meine, bei dir ging es ja jetzt auch (?ratsfatz) hoch im Facebook-Thema. Von dem ein oder anderen Auftrag zu, okay, regelmäßig als Speaker geladen werden. Die Stundensätze gehen entsprechend mit der Expertise nach oben. Und so können es Leute für beliebige Themen replizieren. Wenn man einfach mal LinkedIn öffnet, dann siehst du da Leute in jedem erdenklichen Thema, die sich dort als Experte positionieren und dafür entsprechende Beträge abkassieren. Wie siehst du das, Sebastian?
Sebastian: Ja, also ich kann es ja nur aus unserer eigenen Story auch nur so bestätigen. Also wenn du dich halt für ein Thema begeisterst und es halt gerne machst und dann die Work inputest, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass das Ding funktioniert und dass man sich da auch etwas aufbauen kann. Ich glaube, man muss vielleicht so ein bisschen, jetzt in der Industrie, ein bisschen trennen. Also wenn du jetzt halt Schauspieler bist, Musiker und so, das ist halt schon heftiges Business. Also wenn du jetzt zum Beispiel-. Deswegen dieses ausgeleierte: Du kannst alles schaffen und so ein Quatsch. Ja.
Wenn du richtig gut bist, bringt es dir halt-. Also ich kenne es halt zum Beispiel aus der Musikszene, weil ich da auch mal ein bisschen drin war. Nur gut zu sein bringt dir halt in dem Fall nicht so viel. Es gehören immer noch ein paar mehr Sachen dazu als einfach nur gut in einem Thema zu sein. Also einfach nur smart zu sein und ein Thema komplett durchgestiegen zu haben, macht dich halt noch nicht automatisch sucessful und macht dich auch nicht unbedingt rich. Oder viel Geld verdienend. Aber es-, wenn du das richtige Mindset hast-. Aber wenn die Grundlagen halt stimmen und du trotzdem eine gute Work (?Ethik) hast und dein Thema dann halt kontinuierlich richtig weiterentwickelst, dann ist es, denke ich, die beste Voraussetzung, um halt erfolgreich zu sein. Weil halt alles irgendwie gut zu können und alles (?gleichzeitig) jedem recht machen zu wollen, irgendwie alles anzubieten, das ist auch extrem schwierig. Und es ist auch schwierig da auch die Qualität halt hoch zu halten. Dann entsprechend ist halt der Fokus auf ein Thema oder auf eine Expertise, denke ich, auf jeden Fall der Weg, der dir auch mehr Learnings bringt und dich auch weiter so ein bisschen entwickelt, um halt herauszufinden, was dir dann vielleicht noch weiter besser gefällt.
Niels: Genau. Denn ich denke auch heutzutage kann man sich recht schnell zu diversen Themen ein Grundwissen aneignen. Sei es jetzt einfach nur durch Google, Youtube-Videos, Online Kurse, auf Udemy für 20 Euro. Man kann schnell ein grundlegendes Wissen in Themen erlangen. Und das setzt ja dann auch gewissermaßen so ein bisschen den Wert von diesem Grundwissen runter. Wenn es sich der Kunde, dem du deine Dienstleistung anbieten möchtest in, naja, einem Wochenende selber beibringen kann. Und dementsprechend ist die Spezialisierung auch gewissermaßen notwendig.
Vor allem wenn man eine Dienstleistung einkauft, möchte man die natürlich auch high quality. Und eigentlich will man ja, egal zu welchem Preis jetzt, auch wenn man einen günstigeren Preis im Kopf hat, eigentlich will man ja immer den besten. Und deswegen halte ich das auch für sehr wichtig. Dennoch war es ein wichtiger Punkt, was du gesagt hast, man muss schon drüber nachdenken, dass es eine sinnvolle Richtung ist, die Zukunft hat. Und für die Bedarf besteht. Wenn du jetzt der absolute Experte schlechthin im Schneiden von englischem Kunstrasen bist, weiß ich nicht wie gut sich das verkauft und wie hoch da der Bedarf ist, als wenn du ein Pro in Articifical Intelligence oder (?Pfeifen-Programmierung) bist, wo halt jeder nach schreit momentan.
Sebastian: Ja, also ich denke, da ist es-. Es gibt ja zum Beispiel dieses-, von Gary Vee gibt es die coole Story, von so einem Typen, der halt Dragon Ball Z Fan ist, ein krasser. Und der wollte unbedingt irgendetwas mit Dragon Ball Z machen. Und hat sich da einfach Dragon Ball Z Karten gesammelt und einen eigenen Blog aufgesetzt zum Thema Dragon Ball Z. Und hat dann das Thema so aufgebaut, dass er halt einen Shop hatte. Und das Ding also explodiert ist. Nur so ein bisschen-. Und das ist ja genauso-. Wenn du halt eine Sache voll geil findest, dann kannst du es natürlich schon irgendwie schaffen, das zu monetarisieren. Wenn du es halt smart anstellst. Nur etwas geil zu finden, ist jetzt da auch nicht, denke ich mal, die einfachste Methode. Aber wenn du dir halt wirklich klar darüber wirst: Wie schaffe ich dieses Thema in Geld umzuwandeln?
Dann bist du ja eigentlich schon dabei. Weil viele Leute machen viele Sachen. Und interessieren sich für viele Sachen. Aber schaffen es nicht das zu monetarisieren. Und dann ist natürlich auch wieder dieses Ding. Also das einfach nur zu wissen, ist halt eine Wissbegier. Also Wissbegierde oder so. Aber dir fehlt ja trotzdem noch so ein bisschen der monetäre Gedanke dann dahinter manchmal. Also das habe ich zum Beispiel auch schon erlebt. Aber-.
Niels: Ja. Dazu fällt mir noch ein und auf dann-, es gibt halt jetzt heutzutage super viele Möglichkeiten. Man kann in gewisser Maßen alles machen. Vor allem Online. Wenn man dazu eine Affinität hat. Da gibt es ja auch brutal viele Möglichkeiten da irgendwie sein Brot auf den Tisch zu packen. Und da fällt mir jetzt einer meiner Jungs, mit denen ich arbeite zu ein: Alex. Enorm intelligent. Enorm intelligent. Dem fallen gefühlt jeden Tag fünf Ideen ein, wie er im Internet Geld verdienen kann. Aber das ist halt auch gleichzeitig das Problem. Er konzentriert sich nie auf eine Sache. Bündelt da mal irgendwie seine Energie und steckt da die entsprechende Zeit rein. Und ist immer so sprunghaft. Und ich glaube jetzt mal außerhalb vom Online Bereich, geht es ganz vielen Leuten so. Man wird ja die ganze Zeit bombardiert mit Dingen, die machen tun kann. Auf die man seine Energie konzentrieren kann.
Und dann kommt man gar nicht dazu einfach mal konzentriert, mal für einen Zeitraum von Wochen, Monaten und im Bestfall Jahren – es müssen nicht viele Jahre sein, bei uns waren es auch nicht viele, aber es hat schon einmal für einen guten Schritt gereicht – die eine Sache durchzuziehen. Sich auf die eine Sache zu konzentrieren. Wenn man jetzt nur so entfernt hört: Was ist SEO? Was ist Facebook-Advertising? Dann denkt man sich: Ja okay, ich schreibe hier mal ein paar Meta-Titel, meine Seite soll schnell laden. Was heißt Facebook Advertising? Ich packe hier ein paar schicke Bilder rein. Ein paar Emojis in die Beschreibung. Und dann wird das schon ziehen. Nein. Wenn man dann mal anfängt sich mit einem Thema auseinander zu setzen, merkt man erst wie tiefgreifend und komplex das eigentlich ist. Also ich würde mir niemals zutrauen in drei großen Marketingthemenbereichen ein Pro werden zu können in den nächsten zehn Jahren. Deswegen, wenn man tief in einem Thema drinsteht, merkt man erst wie viele tausend Stunden Arbeit eigentlich damit verbunden sind, darin so gut zu sein, dass man in den Top 10 Prozent ist. It takes a while. Und das sollte man auf jeden Fall auch bei ganz vielen anderen Sachen, die man sich vornimmt, im Kopf behalten.
Sebastian: Also ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass mich das zum Glück nie so gezögert hat. Ich bin jetzt nicht so der Mensch, der einfach jedes Mal etwas Neues anfangen will. Also immer wieder-. Es gibt halt so Leute, die halt direkt von einer Sache zur nächsten Sache springen. Aber ich habe zum Glück irgendwie-. Ich weiß nicht, was es ist. Aber einfach einen Fokus gehabt auf das Thema Facebook Advertising. Das wollte ich machen. Und deswegen arbeite ich jetzt da drin seit drei Jahren so ziemlich fokussiert. Keine Ahnung. Es hat mich irgendwie nie gezögert, dass ich mir jetzt noch das anschaue und hier noch etwas mache und so. Ich habe schon Bock mehrere Sachen auch im Business Bereich zu machen. Aber das passiert alles eher schon in die Richtung-, auf die Expertise, auf die ich mich aufgebaut habe, so ein bisschen. Weil sonst kommst du halt nicht hinterher. Also wie willst du das machen?
Niels: Ja. Sehe ich auch so. Also man sollte immer die Augen offen behalten. Und natürlich sich jetzt nicht nur starr auf eine Sache fokussieren. So. Man sollte schon mitkriegen, was um einen drum herum abgeht. Auch in anderen Themen so im groben abgeht. Aber wenn ich jetzt bei mir das mal so reflektiere, ist es ähnlich wie bei dir. Ich war schon immer der Typ, der sich dann-. Egal in welchem Themenbereich, auf eine Sache Hardcore konzentriert hat. Egal ob es früher zocken war. Ich bin der Motherfucker gewesen, der 16 Stunden gespielt hat. Und richtig mit Pain reingegangen ist, um oben auf der Rangliste zu stehen. Oder irgendwie Fitness. So, alles klar, Man. Ich gehe jetzt sieben Tage die Woche. Und ich gehe runter auf drei Prozent Body Fett. Immer vollkommen stupid übertrieben. (Sebastian: Immer extrem.) Ja genau. Aber immer extrem eine Sache. Und so habe ich das jetzt halt auch mit dem SEO in meinem Fall gehandhabt. Das-, weiß ich nicht, das sind jetzt bestimmt sieben Jahre? Jeden Tag damit beschäftigt. Am Anfang so bescheuert Hardcore jede wache Stunde mich mit dem Thema auseinandergesetzt. Und ich glaube, wenn man so mit diesem Mindset an Sachen rangeht, dann ist es halt sehr wahrscheinlich, dass es auch funktioniert. Und dann am Ende irgendwie zum Erfolg führt. Und so-.
Sebastian: Nein. Also kann ich auch nur so unterschreiben. Und ich glaube, das wichtigste ist halt in dem Bereich, wo wir uns jetzt befinden, wenn man halt sich so viel mit so einem Thema beschäftigt, dann hat man natürlich auch irgendwann eine leichte Arroganz. Weil man halt weiß, (BI: Ja hallo.) seine Sache funktioniert. Boah, meine Sache funktionieren und so. Ich glaube, da ist halt immer noch wichtig, dass, wenn man gut in etwas ist und wenn man viel weiß und viel kann und einfach einen harten Skill hat, dann sollte man immer noch eine gewisse-. Okay, ich kann mich trotzdem noch ein bisschen zurücknehmen und ich kann immer noch andere Meinungen gelten lassen. Und bin jetzt auch nicht so darauf besessen jetzt alles immer zu wissen und so weiter. Also ich finde, da kommt es manchmal so ein paar Sachen-, wenn man halt extrem viel in einem Bereich drin ist, dann hat man halt auch eine Meinung, die natürlich schon fundiert ist. Aber ich denke da ist es so, mein Erfahrung-, (Niels: Absolut.) ein bisschen sich zurücknehmen und auch halt andere Meinungen gelten lassen und so.
Niels: Ja. Also habe ich dann, glaube ich, ab einem bestimmten Punkt auch erst so gelernt. Und ich glaube, dass es eventuell, wenn man, ich sage jetzt einmal, vielleicht auch in der Persönlichkeitsentwicklung da noch einen Schritt weitergeht, ab einem bestimmten Expertisen-Level merkt man auch: Okay. So wie ich es mache, funktioniert. Aber es funktioniert auch auf ganz viele andere Arten. Wie es andere machen. Und viele Wege führen nach Rom. Meiner ist einer. Aber es gibt noch hundert andere. Und ich glaube, das kann man dann ab einem bestimmten Punkt auch erst so anerkennen. Wenn man so ein bisschen diese Vogelperspektive für seine Nische, für sein Thema erlangt hat. Von daher glaube ich, dass es auch mit mehr Expertise so ein bisschen einhergeht. Und natürlich einer Persönlichkeit, die jetzt nicht ganz so … #00:13:56# ist.
Sebastian: Ja. Nein. Auf jeden Fall. Aber wenn das jetzt mal so re-kapituliert, dann, denke ich, ist eine Fokussierung auf ein Thema für einen, ja, Zeitraum X – zwei Jahre, drei Jahre, whatever wie lange man halt-, wie viel man dafür verwenden will – und halt einen gewisse Wissbegierde ist, denke ich, so die beste Voraussetzung, um halt in diese-, es muss ja nicht die Selbstständigkeit einzusteigen bedeuten. Aber ich denke, damit man hat auf jeden Fall einen guten Zeitraum und ist auch dann relativ sicher in einem Thema drin. So.
Niels: Ja. Und wenn man das jetzt noch einmal so reflektiert. Das klingt immer so hart und so langwierig, wenn man sagt: Okay, nimm dir eine Sache vor und werde darin richtig gut. So, da musst du nicht 20 Jahre lang Geige spielen. So, das musst du vielleicht beim Musikalischen schon. Aber wenn du dir ein entsprechendes Thema suchst, wie zum Beispiel diverse Themen im Online Bereich, kann man da halt auch nach ein, zwei, drei Jahren sehr gut mit drin sein, wenn man sich damit auseinandersetzt. Und da gibt es ja auch dieses Sprichwort, so was man oft auf Instagram bestimmt schon sehr oft gelesen hat: Man überschätzt super stark, was man in einem Jahr schaffen-. Nein: Man überschätzt, was man in einem Jahr schaffen kann, man unterschätzt ganz stark, was man in fünf schaffen kann. Heißt: Nach einem Jahr wirst du vielleicht noch nicht Mark Zuckerbergs Ziehsohn in Facebook Advertising. Aber nach fünf Jahren hast du da auf jeden Fall schon viel gerissen wahrscheinlich. Und wenn wir jetzt mal zum Thema Facebook, in deine Richtung, gucken, ging das ja jetzt auch vergleichsweise sehr, sehr schnell. (Sebastian: Ja. Auf jeden Fall.) Und jetzt sprichst du regelmäßig, gibst regelmäßig Workshops. Und was sind ein, zwei Jahre Invest in irgendein Thema bei dem Ergebnis?
Sebastian: In unserem Alter vor allen.
Niels: Vor allen. Da ist noch viel möglich.
Sebastian: Also-, eigentlich wenn man sich so überlegt, dass ich beim Felix ja jetzt auch in diesem Kurs dabei bin und so weiter. Dass ich einer von 14 Facebook Marketing Insultants bin und so. Aber das ist halt alles darauf basierend. Ich habe halt auch continously (?Video) auch jeden Tag überlegt: Wie schaffe ich es da noch besser drin zu werden? Mich besser zu positionieren, mehr zu erfahren. Und ich meine, alleine das Coaching mit Flo und die Zusammenarbeit halt mit dir, hat mich halt extrem (?geskyrocked). Es ist so. Und das ist halt so das Ding: kontinuierlich weiterentwickeln, immer wieder da dran arbeiten. Sich nicht 100-prozentig zufrieden zu geben halt mit dem Status quo. Und das ist halt eigentlich, was es ist. Aber ich finde so hart und so steinig ist der Weg jetzt auch nicht immer. Also es ist schon hart, ja. Und es gibt auch Zeiten, wo es nicht so geil ist. Aber so an sich kann ich nicht-, also wenn ich die letzten zwei bis drei Jahre zurückblicken und sagen: Das war mega scheiße so alles. Sondern das war ein (?heller) Journey.
Niels: Ja man. (?Heller) Journey, Bro. (?Heller) Journey. Genau. Und genau, deswegen kann man auch-, wenn es-, wenn man sich noch nicht auf eine Sache spezialisiert hat oder noch kein Weg gewählt hat, mag das erschlagend und viel klingen. Aber lauf erst einmal los, Brother. Oder Sister. So. Es wird kein Ding der Unmöglichkeit sein.
Sebastian: Ich bin auch ungeduldig as fuck. Also wirklich ungeduldig as fuck. Das kann ich echt so sagen. Aber trotzdem hat es irgendwie, ja-, habe ich es ja irgendwie geschafft, das durchzuhalten. Ich hatte auch zwei Praktikanten hier. 16 Jahre alt. Ey, ihr habt fucking Time. Also zumindest habt ihr so Time wie man es halt-. Wenn ich es mit mir vergleiche: Das sind sechs Jahre Unterschied. Das ist krass. Sechs Jahre. Sechs Jahre. Damned. Also, was du in sechs Jahre lernen kannst, wenn du dich jetzt hinsetzt und richtig Gas gibst. Fuck. Das ist-.
Niels: Das ist völlig crazy. Und wenn man jetzt mal so überlegt: Man könnte-. Also wenn man sich in dem Tempo entwickelt und in dem Tempo auf eine Sache fokussiert, kannst du auch deinen Kurs fünf Mal ändern im Notfall. Ist nicht schlimm, wenn es am Ende nicht die eine Sache ist. Du hast noch Zeit für zehn, die eine Sachen. Und natürlich bloß, wenn man es richtig macht und nicht so half ass nebenbei. Ja, man.
Sebastian: Nein auf jeden Fall, Mann. Also ich glaube, das ist-. Das kann man auch damit schön schließen den Podcast. Wenn du Mitte 20 bist und noch nicht das gefunden hast, was du finden-, was du machen willst, dann hast du auch noch genug Zeit so zumindest auf der Uhr, wenn man so-, anschaut wie lange du Zeit hast. Und dann ist es halt einfach so die Sache zu finden, worauf du Bock hast. Da ordentlich Gas zu geben. Und das klingt alles so nach so-. Es klingt schon so nach so Phrasen, die irgendwie ausgelutscht sind. Aber es ist halt einfach am Ende so.
Niels: Ich glaube, zusammenfassend an alle 16- bis 25-jährigen Guys und Girls: Lasst euch nicht so super viel ablenken von hundert verschiedenen Sachen. Versucht schon einmal einen Fokus für irgendetwas zu finden. Für alle over 25-jährigen Leute, die struggeln: Macht euch nicht fertig. So. Man kann auch mal ein Studium wechseln. Whatever. Es ist noch genug Zeit da. Aber das heißt trotzdem nicht, dass man sich gut fühlen sollte damit, dass man Zeit verplempert. Also Augen immer offenhalten. Dennoch die Hütte brennt noch nicht.
Sebastian: Ja. Nein. Ist so. So ist es. Ich glaube, das ist eine gesunde Einstellung so. Zumindest so, was ich so mit meinem bald 23 Jahren dazu sagen kann.
Niels: Ja. Bald 23. (Sebastian: Ja. Okay.) That‘s it. Denke ich. Kurze, knackige Folge heute. Wir entlassen euch schon wieder in euer Alltagsleben. Leute, wir schließen die Folge. Und sagen: Peace out. Bis zum nächsten Mal.